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Montag, 17. Juli 2006
Filmekiste - Teil 1
Wenn Frau Bona und das Schlüsselkind so nett nach ein paar DVD-Tipps fragen, will ich auch nicht nein sagen. Also hab ich mal ein wenig in meiner DVD-Sammlung gestöbert und mir ein paar echte Kleinode rausgesucht, die man einfach mal gesehen haben sollte. Die Liste ist sicher nicht vollständig, aber dann kann man sowas ja auch mal fortsetzen!

Die Filme sind übrigens nicht nach irgendwelcher Kriterien sortiert und zum Teil ziemlich bekannt, also nichts dabei denken ;)

Dead Man - William Blake (Johnny Depp)
Dead Man Ein Klassiker von Jim Jarmusch. Johnny Depp spielt in diesem "Anti-Western" einen Buchhalter, der zur falschen Zeit am falschen Ort ist. von einer Kugel getroffen muss er fliehen. Der gebildete Indianer Nobody, der ihn für den gleichnamigen Schriftsteller William Blake hält, begleitet ihn. Ein wunderbar poetischer Film, der grad durch die Musik von Neil Young und die Zitate William Blake's zu gefallen weiß.

Ghost World - Enid (Thora Birch) und Rebecca beobachten einen alten Mann, der seit Tagen vergeblich auf einen Bus wartet.
Ghost World Enid (Thora Birch) hat ihren Schulabschluss hinter sich. Unsicher, was sie mit ihrem Leben anfangen soll, aber wissend, daß es niemals ein Spiesserleben sein soll, lernt sie über eine Kontaktanzeige den schrulligen Seymour (Steve Buscemi) kennen... - Ghost World ist eine kauzige kleine Komödie um's Erwachsenwerden. Basierend auf einem Comic kann der Film vor allem durch absurde Situationen und tolle Hauptdarsteller punkten.

Magnolia
Magnolia 24 Stunden im Leben von neun völlig unterschiedlichen Menschen, die alle unwissentlich miteinander zu tun haben. Sex-Prediger Frank T. J. Mackey (Tom Cruise) trifft nach Ewigkeiten seinen verhassten Vater, den TV-Produzenten Earl Partridge (Jason Robards) wieder, als dieser im Sterben liegt. Dessen zwar reiche, aber einsame Frau Linda (Julianne Moore) erkennt in dem moment, was Liebe heißt... - Der Film gilt ja schon längst als Klassiker. Und genausoeiner ist er auch. Es werden neun schöne Geschichten erzählt, die zum Nachdenken anregen. Die drei Stunden vergehen wie im Flug!

Brazil
Brazil Sam Lowry (Jonathan Pryce) arbeitet als Beamter in einem totalitären, bürokratischen Staat. Gelangweilt von seinem Leben hängt er fantastischen Tagträumen hinterher, bis er einem Fehler im System auf die Schliche kommt und auf die Abschussliste des Regimes kommt. - Brazil ist ein sehr surrealistischer Sci-Fi-Streifen, der vor allem mit tonnenweise großartigem Humor und seltsamen Ideen aufwartet. Der Story ist sicher nicht einfach zu folgen, aber sie ist es definitiv wert!

About Schmidt - Warren Schmidt (Jack Nicholson) frisch pensioniert in seinem Büro
About Schmidt Warren Schmidt (Jack Nicholson) ist frisch pensioniert. Zusammen mit seiner Frau plant er ein wunderbares Rentnerleben mit Campingwagen. Als seine Frau wenige Tage später stirbt, bricht seine Welt zusammen. Als neue Lebensaufgabe widmet er sich einer Patenschaft zu einem afrikanischen Waisenjungen und versucht, die Hochzeit seiner Tochter zu verhindern. Dabei findet er mehr und mehr zu sich selbst. - Jack Nicholson wird auf seine alten Tage immer grandioser. Dieser Film ist perfekt um ihn herum geschrieben. Ein wunderbares ruhiges Road-Movie, das vor allem Jack's unglaublich sympathischer Komik viel Spiel lässt.

Léon der Profi
Léon der Profi Léon (Jean Reno) ist ein unfehlbarer Profikiller. Emotionslos und präzise tötet er Menschen. Als das Mädchen Mathilda (Natalie Portman) lebensrettend in sein Leben lässt, lernt er das erste Mal kennen, was Gefühle sind. - Noch so ein absoluter Klassiker. Luc Besson's gefühlvoller Thriller glänzt mit genialen Darstellern, allen voran Gary Oldman als psychopathischer Cop.

Das war erstmal Teil 1. Morgen oder so stell ich dann nochmal ein paar Filme vor, die man unbedingt gesehen haben sollte!
Gewittertierchen
Vorletztes Jahr hatten wir eine richtige Plage. Die Viecher waren überall. Teilweise sah der Fensterrahmen im Bad hier in der Firma schwarz aus, vor lauter rumwuselnder Tierchen. Und dieses Jahr schickt sich an, ebenso schlimm zu werden. Schwarze Fensterrahmen habe ich zum Glück noch nicht gesehen, aber ansonsten sind alle Anzeichen wieder da. Ständiges Kriebbeln, weil einem so ein Viech irgendwo am Körper herumkrabbelt, überall und nirgends kleine, schwarze, sich bewegende Punkte. Am schlimmsten ist aber noch, daß die sich mit Vorliebe in TFT-Bildschirmen verkriechen und dann munter zwischen dem eigentlichen Bild und der obersten durchsichtigen Folie herumwuseln. Naja, dieses Jahr weiß man's ja besser und versucht nicht, sie wegzuwischen, weil man denkt, sie seien auf der Oberfläche... - die zum Glück noch wenigen bleibenden schwarzen Flecken auf dem Display vom vorletzten Jahr reichen mir ;)