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Donnerstag, 13. Juli 2006
Theatralik des Lebens
Gestern kamen wir recht früh ins Hotel zurück. Unten im zugehörigen Restaurant war eine Gesellschaft schwarz gekleideter Menschen zu sehen. Wie uns die Wirtin nachher erzählte, handelte es sich um eine Beerdigung. Mutter dreier Kinder. Mitte dreißg. Herzinfarkt. Den ganzen Tag war schwüles Wetter. Unten in der Stadt sowieso. Aber genau in dem Moment, den die Gesellschaft auf dem Friedhof Abschied nahm, holte die Natur aus heiterem Himmel zu einem fast sarkastischen Wolkenbruch aus. Weit und breit kein Regen. Nur auf und rund um den Friedhof. Und nur während der Beerdigung...

 
schluesselkind (Donnerstag, 13. Juli 2006, 23:26  link)
Surreal. Der Himmel weint. Die Szene könnte aus einem Roman sein.
 
beetfreeq (Donnerstag, 13. Juli 2006, 23:28  link)
Ja, das hab ich auch gedacht. Oder aus einem Film. Nur irgendwie nicht aus dem richtigen Leben... Macht die Sache nur noch nachdenklicher und trauriger...


 
bufflon (Freitag, 14. Juli 2006, 11:10  link)
Selbst der Himmel weint, könnte man sagen. Das ist nicht sarkastisch, dass ist dramatisch.
 
beetfreeq (Freitag, 14. Juli 2006, 11:14  link)
Hmm, naja, zynisch trifft's vielleicht besser als sarkastisch - hatte das etwas freier verwendet. Aber dramatisch ist es sowieso!



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