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Freitag, 22. Dezember 2006
und morgen...
...wird gebacken. Und zwar Ausstecherle, After-Eight-Plätzchen, Himbeer's Himbeer-Vanille-Herzen und vielleicht Gewürz-Spekulatius, wenn ich denn Kardamom finde...

Mal sehen, was das wird. Eine kleine Fotodoku wird's natürlich auch geben! Ehrensache!
20 Silberscheiben
Jetzt ist ja so langsam die Zeit der Jahresrückblicke. Da musste ich auch gleich mal meine Musiksammlung durchstöbern und die Musik raussuchen, die dieses Jahr das Licht der Welt erblickte und mich am meisten bewegt hat. Ich hab schon geahnt, dass das viel werden würde, aber mit ganzen zwanzig Scheiben hab ich doch nicht gerechnet.

Na dann wollen wir mal. Eine Rangfolge gibt's nicht, das Alphabet gibt den Ton an und die jeweils besten Songs sind Auswahlen der Stunde - kann morgen schon wieder ganz anders aussehen - immerhin mag ich die Alben ja vor allem, weil fast alle Songs gut sind!

Aluminium - Aluminum, weil ich selten so eindrucksvolle Orchester-Arrangements gehört hab, erst recht nicht von Rocksongs wie denen der White Stripes.
- schönstes Stück: Forever For Her

...And You Will Know Us By The Trail Of Dead - So Divided, weil dieses Album der Inbegriff tollen pompösen Indie-Rocks ist.
- pompösester Song: Wasted State Of Mind

Ane Brun - A Temporary Drive, weil die Musik so wunderbar zum Wohlfühlen einlädt.
- traumhaftester Song: To Let Myself Go

Archive - Lights, weil ich dachte, dass Trip Hop tot ist, aber mit dieser Melange zum Rock eines besseren belehrt wurde.
- rockendster Track: System

Cursive - Happy Hollow, weil innovativer treibender Progressive Rock nie verkehrt ist.
- treibendste Lärmattacke: Bad Science

Die Anarchistische Abendunterhaltung - Domestic Wildlife, weil diese Musik beweist, wie man innovative, moderner Musik mit klassischen Instrumenten umsetzt.
- packendste Kammermusik: Dispositioning System

Final Fantasy - He Poos Clouds, weil dies der perfekte Geigen-Soundtrack für's Kopfkino ist.
- oscarverdächtig: He Poos Clouds

Gnarls Barkley - St. Elsewhere, weil es so selten ist, dass derart alternative Musik in den Charts gefeiert wird.
- verrücktestes Ding: Transformer

Goose - Bring It On, weil die Niederländer wissen, wie man Raver und Rocker vereint.
- mitreissendster Floorburner: Black Gloves

Hanne Hukkelberg - Rykestrasse 68, weil Joanna Newsom mit ihrem Elfen-Soundtrack nicht allein sein soll.
- traumhaftester Song: Break My Body

Joanna Newsom - Ys, weil man so selten Harfe in Kombination mit einer wunderbaren Stimme und verträumten Geschichten hört.
- schönstes Märchen: Monkey & Bear

Kante - Die Tiere sind unruhig, weil Kante einfach die momentan beste deutschsprachige Band sind.
- fliessendstes Stück: Die Hitze dauert an

Olli Schulz und der Hund Marie - Warten auf den Bumerang, weil der Olli einfach tolle Texte schreibt und mir das beste Live-Erlebnis des Jahres beschehrt hat.
- beste Gedankenkurbel: Unsichtbarer Vogel

Peter Bjorn And John - Writer's Block, weil das echt toller unverbrauchter Indie-Pop ist.
- poppigster Pop: Young Folks

Seafood - Paper Crown King, weil die grungigen Songs eine unheimliche Intensität haben.
- intensivste Erfahrung: Awkward Ghost

The Dresden Dolls - Yes, Virginia, weil die Kombination Klavier und Schlagzeug mit Punk und Cabaret einfach unwerfend ist.
- feinster Punk: Necessary Evil

The Fratellis - Costello Music, weil nur sehr wenige Alben so viel Spaß ausdrücken.
- größter Spaßfaktor: Henrietta

The Mars Volta - Amputechture, weil diese Band scheinbar einfach keine schlechten Alben veröffentlichen kann.
- vertracktester Rock: Viscera Eyes

Tom Waits - Orphans(Brawlers, Bawlers and Bastards), weil der Altmeister diese Kleinode viel zu lang unter Verschluss gehalten hat.
- kauzigster Kram: Little Drop Of Poison

TV On The Radio - Return to Cookie Mountain, weil die Band einfach nur geniale Ideen hat.
- beste Idee: Wolf Like Me
Mittwoch, 20. Dezember 2006
Es gibt so Tage...
Manchmal ist ein Tag so schön, dass man sich wünscht, er würde nie zu ende gehen. Manchmal gibt's aber auch welche, die nicht schnell genug vorbei sein können. Dazwischen liegt dann so ne Grauzone mit all den normalen Tagen. Ganz schlimm sind aber die Exemplare, die so nervig und stressig sind, dass man das Ende garnicht erwarten kann, aber auch so vollgeproppt, dass man sich eigentlich wünschen müsste, der Tag hätte mehr als 24 Stunden.

Und genauso einer war heute. Das sind dann so die Momente, wo man echt nicht weiß, wo einem der Kopf steht. Und man schafft sowieso nicht das, was man eigentlich hätte schaffen sollen. Man weiß also schon, der nächste Tag wird wieder genauso. Dazu kommen dann noch schöne Hiobsbotschaften, natürlich noch mehr Arbeit als man sowieso schon hatte und die Gewissheit, dass sowieso wieder Kunden zwangsweise hinten runterfallen müssen und danach doppelt unzufrieden sind.

Das Schlimme daran - so ein Tag hallt nach - zumindest mir fällt's echt schwer, die Arbeit nach Feierabend endlich mal gedanklich beiseite zu legen. Ich denke viel zu viel nach, male mir Horrorszenarien aus und mit Glück fallen mir Dinge ein, die Probleme lösen und den Stress eindämmen können. Und dabei geht es mir noch vergleichsweise gut, wenn ich mir da das Arbeitspensum einiger anderer Kollegen so ansehe. Ich frag mich echt, wie die das machen...

Naja, hoffentlich hab ich mir hiermit erstmal genug von der Leber geschrieben und kann ein wenig abschalten. Dabei zeichnen sich im Kopf so langsam grundlegende Ansätze für die Lösung einiger wirklich großer Probleme ab. So langfristige Dinge. Die müssen noch wachsen - aber ich hab das Gefühl, sie sind bald reif.

So, und nu wird der Kopf dichtgemacht. Mal sehen, womit ich mich zwecks Zwangsentspannung heute so berieseln lasse...
Montag, 18. Dezember 2006
abweichende Norm
Ne ne, nicht abweichen von der Norm! Die Norm ist es, die abweicht - und zwar von fast allem! Nehmen wir mal mich. Auf den ersten Blick ein normaler 27jähriger Kerl, der ziemlich zu einem Bauch neigt. Kein Problem, denkt man sich! Pustekuchen!

Es fängt ja schon am Hals an. Der ist dick - bei einer stämmigen Person wie mir ja nix besonderes. Wenn ich aber mal ein etwas feineres Oberhemd zum Schlips oder so brauche, geht das Übel los! Wer hat bloss die absolut hirnrissige Idee gehabt, die Größen nach Halsweiten zu gestalten? Nehm ich ein Hemd, bei dem ich den obersten Knopf zubekomme, kann ich im Rest des Hemds ne ganze Familie verstecken! Und das, wo ich eh schon recht breit bin.

Zweites Übel: Mein Oberkörper ist relativ lang. Das schliesst Einkaufen in den üblichen Klamottenläden bald aus. Zusammen mit meiner Breite pass ich nämlich garantiert nicht mehr in XL. XXL ist manchmal noch an der Grenze. Wieso sind heutzutage bitte alle Herrenklamotten auf Figur geschnitten? Irgendwer muss da in den letzten paar Jahren nen gewaltigen Hackenschuss bekommen haben. Immerhin passe ich in meine alten Klamotten aus den selben Läden und in den selben Größen heute immer noch locker rein... Naja, denkt man sich, zum Glück gibt es ja mittlerweile in einigen Läden auch endlich große Größen für Männer. Tjaha, aber was da die kleinste große Größe ist, ist für mich immer noch fast ein Zelt. Menschen, die genau dazwischen stecken, sind wohl keine Zielgruppe...

Folgt man meinem Körperbau weiter nach unten, landet man natürlich bei den Beinen. Die sind wiederum ein wenig kurz. In Kombination mit meinem etwas runderen Oberkörper wird der Hosenkauf auch zur reinen Freude. Nicht, dass ich die Hosenweite und Länge nicht finden würde - aber beide in der selben Hose vereint ist schon manchmal ein wahres Kunststück.

Zu guter letzt sind da dann noch die Füsse und der eigentliche Grund meiner Aufregung. Ich brauche nämlich wirklich dringen neue Schuhe. Und ich hab Größe 46. Ein Glück, normalerweise gibt's Herrenschuhe in jedem Wald- und Wiesenschuhladen grad genau bis zu der Größe. Tja, aber das scheint Vergangenheit zu sein. Ich war am Samstag in zwei Deichmännern und wer weiß wo noch, das Größte, was ich da an bezahlbaren Schuhen finden konnte, war 43! Klar, für ein Schweinegeld gibt's auch was größeres, aber das ist ja überall so... Ich also ohne Schuhe von dannen gezogen.

Hoffentlich bringt 2007 ja endlich mal ein wenig Verbesserung. Ich bin doch sicher nicht der einzige mit solchen Problemen, oder?
Sonntag, 17. Dezember 2006
Wenn die Music nicht so laut wär...
... wär sie auch nur halb so schön!

Jetzt gibt's endlich den versprochenen Bericht zum Olli-Schulz-Konzert am 09.12. in Leipzig!

Meine Leipzigerin und ich machten uns zeitig auf in die Stadt. Der Weihnachtsmarkt hatte ja auch noch einiges zu bieten, das man sich nicht entgehen lassen wollte. Mit Kräppelchen (Mini-Donuts) gestärkt mussten wir uns dann aber auch sputen, um rechtzeitig in der Moritzbastei zu sein. Immerhin fasst die Veranstaltungstonne in den Gewölben nicht wirklich viele Menschen und wir wollten ja auch gern recht weit vorn stehen.

Ein Glück hatten wir schon unsere Karten und konnten uns an der anstehenden Meute vorbeidrängeln. Erstmal vorn auf der Treppe zur Bühne Platz genommen und der Dinge geharrt, die da kommen sollten. Als es dann losging, war es gerammelt voll und wir direkt an der Bühne. Die Fotos sind daher nah am Geschehen, dank Handy-Qualität aber leider nicht wirklich gut...

der Olli sitzt in der Ecke und hört dem Walter Schreifels zu...
Zuerst gab's naturgemäß die Vorband - oder in diesem Fall besser gesagt den Vorsänger. War uns der liebe Walter Schreifels, der da mit seinen schönen verschrobenen Akustik-Songs zu begeistern wusste, erst überhaupt nicht bekannt, fand ich später raus, dass der Kerl alles andere als ein unbeschriebenes Blatt ist. Wem die US-Hardcore-Bands Gorilla Biscuit oder Quicksand etwas sagen, wird den Namen Schreifels sicher auch schonmal gehört haben - da passte die Übersetzung Screamrock, die er selbst zwischendurch in gebrochenem Deutsch anbrachte, noch wirklich. Seine neueren Projekte "Rival Schools" und "Walking Concert" merk ich mir aber auf jeden Fall - und vielleicht ist die scheinbar zuhaus aufgenommene und gebrannte Solo-Demo-CD, die ich nach dem Konzert erstanden habe, ja auch mal was wert.

Olli Schulz in Action
Nach etwa 45 min. Schreifels wurde die Bühne dann vom Olli und seiner Band in Beschlag genommen. Allesamt großartige Musiker, die ihre Virtuosität unter Beweis stellen durften. Sie spielten eine geniale Mischung aus alten und neuen Songs, die meisten Hits waren dabei, ebenso seine vielen witzigen Anekdoten und Blödeleien. Nach etwa der Hälfte des Sets schickte er seine Band zum Verschnaufen hinter die Bühne und holte erstmal aus. Die Solonummer wurde wunderbar albern und improvisiert. Wir durften seiner Fritz-Kolumne lauschen, der "Human Of The Week" wurde angestimmt und mitten im Song holte er den Walter Schreifels zurück auf die Bühne und jamte, dass es eine wahre Freude war! Auch der "kleine Bär" war auf Wunsch eines einzelnen Typen aus dem Publikum dabei. Irgendwann kam dann auch die Band zurück und blieb bis zum Ende des regulären Konzerts erhalten.

Zwischendurch holte der Olli seine von vielen heiß erwartete Metalnummer "zwei reden, einer bangt" raus. Das Publikum wurde angeleitet, was zu tun war, und er kam mit Clownsmaske und Spielzeug-Motorsäge auf die Bühne. Die anschliessende Nacht wurde mir dann aber zum Verhängnis - das Moshen hat meinem Arm dann wohl den Rest gegeben und die Muskelzerrung, die ich mir schon am Freitag geholt hatte, war besiegelt...

Nach einer Weile war das Konzert dann zu ende. Klar, dass aber noch Zugaben sein mussten. Da liess der Olli sich auch nicht lumpen und spielte solo gleich fünf weitere Songs, bis am Ende die Band nochmal mitten im letzten Song wieder mit einstieg. Nach rund drei Stunden spitzenmäßige Musik durften wir uns glücklich wieder mit der Menge nach draussen zwängen.

Sobald der Olli mal wieder irgendwo in der Nähe ist, muss ich wieder hin, keine Frage! So persönliche und witzige Konzerte erlebt man selten! Meine anfänglichen Bedenken, er würde seine Solomomente von früher hinter sich lassen und nur noch als ernsthafte Band auftreten, waren zum Glück unbegründet! Wirklich empfehlenswert - schade nur, dass die Tour schon wieder zuende ist...
Schritt für Schritt
Alles fühlt sich so fremd an,
Doch wir sind beide per Du.
Du schweigst so gerne.
Ich hör so gerne zu.

Immer dann, wenn du fort musst,
wünscht ich, du würdest bleiben,
denn du kennst meinen Teufel
und du kannst ihn austreiben
...kannst ihn austreiben!

Schritt für Schritt
folg ich deinen Worten.
Schritt für Schritt
geh ich mit dir mit,
denn ich weiß, du kennst Gefühle,
die sind mir selber unbekannt.

Du machst dir viele Sorgen,
was ich nicht ändern kann,
doch der Mut meiner Dummheit
bringt uns beide voran
bringt uns beide voran!

Immer dann, wenn du Angst hast,
werd ich größer und laut.
Wir tragen uns beide
ganz langsam hier raus
...langsam hier raus!

Schritt für Schritt
folgst du meinen Worten.
Schritt für Schritt
gehst du mit mir mit,
denn du weißt, ich kenn Gefühle,
die sind dir selber unbekannt.
Olli Schulz & der Hund Marie
Freitag, 15. Dezember 2006
beety's Ohrenschmalz - Episode 6
Wie, an einem Freitag? Ja, gestern hab ich mich irgendwie ständig ablenken lassen und nicht wirklich was fertigbekommen. Aber wo ich schonmal wieder so feine Musik zusammengesammelt hab, muss die auch raus - auch wenn's mal kein Donnerstag ist.

Diesmal geht's wieder zurück ins Studio. Indie ist wie so oft der Aufhänger, gewürzt mit etwas Rave, Geschrei und Gepfeife. Die Kommentare erwarten eure Ohren!
Animator vs Animation
Sehr geniales Flash-Filmchen von einem Kerl namens Alan Becker

Dank Eric's Hinweis hier auch gleich mal der Link zur Fortsetzung!
Montag, 11. Dezember 2006
Jahresbilanz
Grad bei der Himbeer gesehen und gedacht, das mach ich auch gleich mal.


zugenommen oder abgenommen? keine Ahnung - nachdem ich die Frage die letzten Jahre eigentlich immer mit zugenommen beantwortet habe, besitze ich keine Waage mehr. Aber meine Hosen passen alle noch wie immer...

Haare länger oder kürzer? Länger - und wachsen weiter - mal sehen, wie das aussehen wird!

mehr Kohle oder weniger? Meiner Gehaltserhöhung zum Jahreanfang nach zu urteilen mehr, meinem Portemonaie nach weniger ;)

mehr davon ausgegeben oder weniger? definitiv weniger - 2005 hatte zu viele blöde Phasen, die mir dieses Jahr erspart geblieben sind.

mehr Sport betrieben oder weniger? Sport? Was ist das?

mein hirnrissigster Plan? Hmm, so spontan: Mit einem Holzbohrer und ner einfachen Bohrmaschine Löcher in den Stahlbeton meiner Wohnung zu bekommen. Zum Glück hat's ein Bohrhammer dann ja doch noch geschafft...

die gefährlichste Unternehmung? So wirklich gefährlich hab ich dieses Jahr eigentlich nicht gelebt...

die teuerste Anschaffung? Ui, gute Frage... - ich glaub, die "Herr der Ringe"-Box... - natürlich als Extended Edition. Oder die Jim-Jarmusch-Box. Sind aber beide eigentlich nicht wirklich extrem teuer gewesen.

das leckerste Essen? Die thailändischen Teigtaschen bei meiner Leipzigerin. Da läuft mir immer noch das Wasser im Mund zusammen, wenn ich dran denke!

das beeindruckendste Buch? "Everything Is Illuminated" von Jonathan Safran Foer (hab's allerdings noch nicht durch...)

das witzigste Buch? siehe oben!

der ergreifendste Film? "Everything Is Illuminated" und "L.A. Crash"

die beste CD? Das ist schwer, da gibt's viele, die in die nähere Wahl kommen... - mal sehen. Ich sag mal spontan "Yes Virginia" von den Dresden Dolls

das schönste Konzert? Olli Schulz und der Hund Marie am vergangenen Samstag!

die meiste Zeit verbracht mit..? Meinen Arbeitskollegen...

die schönste Zeit verbracht mit...? na mit wem wohl? ;)

vorherrschendes Gefühl 2006? Glück

was 2006 zum ersten Mal im Leben getan? Hmm, solo nen Kundenbesuch (bzw gleich mehrere) durchgeführt und mit diversen Mitfahrgelegenheiten gen Leipzig und zurück gefahren.

was 2006 nach langer Zeit wieder getan? gezeltet - und ich hab's sehr genossen...

3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten können? Die Tatsache, dass das Wetter jedes Mal schlecht wird, wenn meine Lepzigerin und ich uns sehen, die fast das erste Halbjahr dominierenden Verbandswechsel meiner Wunden unter den Armen und die langen Wochen, die mich immer von meiner Leipzigerin trennen.

die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte? Dass ich im Sommer drei Wochen Urlaub am Stück brauche.

erfolgreich gewesen? ja, mit überraschend wenig Gegenwehr!

das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe? Hmm, weiß nicht, ob ich das selbst beurteilen kann...

das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat? Die Liebe meiner Leipzigerin.

der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat? Ich hab dich lieb. - Schnulzig, ich weiß ;)

2006 war mit 1 Wort? wichtig!
Armer Arm
Hmm, wie ich das nu wieder angestellt habe, möcht ich gern mal wissen. Am Freitag fing's mit nem leichten Muskelkatergefühl im rechten Oberarm an. Samstag dann nix - bis meine Leipzigerin und ich dem extremst genialen Konzert von Olli Schulz und seines nicht minder genialen Supports Walter Schreifels lauschen durfte. Der Olli packte nämlich seine durchgeknallte Metal-Nummer mit Spielzeugmotorsäge und Clownsmaske aus - die Arme flogen, es wurde gemosht wie nix gutes. Und die Nacht war echt übel - der Arm wollte jetzt so wirklich weh tun und kaum mal aufhören. Sonntag tagsüber ganz ok, abends dann 5 Stunden im Auto und durchschütteln lassen. Klar, dass ich diese Nach nicht wirklich viel geschlafen hab.

Ärztin meint, es dürfte nur ne Zerrung des Bizeps sein. Hoffen wir das beste. Werd mich auch mal wieder vom PC entfernen. Nen ausführlichen, bebilderten Bericht über das wirklich tolle Konzert gibt's später - vielleicht auch von meiner Leipzigerin :)

Ein kleines Video vom Walter gibt's aber noch - auch wenn's nicht vom Samstag ist!


Donnerstag, 7. Dezember 2006
Wi snackt platt!
Tjahaaa - auch wenn ich selbst leider garnicht so wirklich viel Platt schnacken kann, will ich doch trotzdem was dafür tun, dass diese ganz eigene Sprache nicht ausstirbt. Also gibt's jetzt desöfteren mal kleine Exkurse in die Sprache meiner Vorfahren! Am schönsten geht das natürlich in Sprichwort-Form. Bin mal gespannt, ob ihr das folgende Sprichwort versteht! Auflösung folgt später!
Kannst di dreihn as du wist, dien Mors blifft immer achtern.