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Dienstag, 2. Mai 2006
Politischer Kompass
Ich bin grad auf eine sehr interessante Website gestossen. Auf dem Political Compass kann man sich über einen Test anzeigen lassen, wo man selbst politisch steht. Dabei wird sowohl klassisch zwischen links und rechts als auch zwischen authoritär und liberalistisch unterschieden. Das kann u.U. ziemlich aufschlussreich sein, wenn man das dann mit den dort auch zu findenden Parteien vergleicht, die man üblicherweise wählen würde.

Ich war z.B. ziemlich überrascht, wie weit ich doch in Richtung links liberal liege. Ich bin direkt gleich etwas rechts von Gandhi wiederzufinden. Hatte mich ein wenig mittiger erwartet...

Um den Test zu machen, sollte man allerdings über sehr gute Englisch-Kenntnisse verfügen!
Review: Tote tragen keine Karos
Dead Men Don't Wear Plaid
Rigby Reardon (Steve Martin) ist der typische Privatdetektiv. Als ihn die schöne Juliet Forrest (Rachel Ward) um Hilfe bittet, den mysteriösen Tod ihres Vaters, seines Zeichens Wissenschaftler, Philantroph und Käse-Produzent, aufzuklären, gerät er immer tiefer in ein Netz aus Intrigen und Korruption.

Bis auf die etwas seltsamen Berufe des Opfers klingt die Story im ersten Moment wie der typische Plot eines Film Noir. Was im Endeffekt aber dabei herauskommt, wenn man Steve Martin in die Hauptrolle steckt und diverse Legenden des Film Noir wie Humphrey Bogart, Ingrid Bergman, Burt Lancaster, Bette Davis oder Lana Turner über geschickt eingeschnittene Szenen alter Klassiker in den Film eingreifen lässt, gilt mittlerweile selbst als Parodie-Klassiker.

Rigby Reardon (Steve Martin) ermittelt...
Die eigentliche im Verlauf des Films immer hahnebüchenere Story tritt eher in den Hintergrund. Hauptaugenmerk wurde wie zu erwarten auf absurde Situationskomik (unvergessen, wie Steve Martin beim Rasieren selbst seine Zunge nicht auslässt) und die perfekte Einbindung der alten Szenen mit ihren großen Stars gelegt. Wahrscheinlich war das auch der Hauptgrund, warum dieser Film lange Zeit nicht auf deutsch synchronisiert wurde. Mittlerweile ist aber eine gute deutsche Synchro erhältlich, die allerdings als Wermutstropfen einige wenige Gags überspringt und seltsamerweise nicht auf den üblichen Sprecher für Steve Martin zurückgreift.

Die DVD-Fassung des Films kommt mit ordentlichem Bild daher, kann aber leider nur mit der Mono-Fassung sowohl der deutschen als auch englischen Tonspur aufwarten. Extras sucht man leider auch vergeblich. Trotzdem ist der Film selbst den Kauf wirklich wert, denn eine bessere Version ist in naher Zukunft ziemlich unwahrscheinlich!

Carl Reiner / 1982 / IMDB