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Montag, 8. Mai 2006
Link: Camera Toss
Camera Toss
Ich hab grad etwas in den uralt-Beiträgen bei mala fide gebuddelt und dabei diesen Beitrag über die Kunst des Camera Toss (Kamerawurf sozusagen) entdeckt. Diese Kunstform ist bisher irgendwie total an mir vorbeigegangen, kann sich aber wirklich sehen lassen. Wer wirklich so mutig ist, seine Kamera mit eingeschaltetem Selbstauslöser durch die Gegend zu werfen, kann damit wirklich überraschend schöne Bilder zustande bringen.

Ein sehr gutes Blog zum Thema (aus dem ich auch das Bild entliehen habe) findet sich unter Camera Toss (The Blog).
kauzige Fanwelt
Manchmal glaube ich, ich bin zu einfach gestrickt für die Filme, Musik und andere Dinge, für die ich mich interessiere. Liest man sich Reviews zu Filmen wie Barton Fink, CDs wie die der Dresden Dolls oder Abhandlungen zu bestimmten Künstlern durch, die nicht selten vor philosophischen Betrachtungen, analystischen Feinheiten und massenhaft Hintergrundwissen triefen, beschleicht einen doch unweigerlich das Gefühl, man müsse überaus intellektuell sein, um mit den entsprechenden Werken überhaupt etwas anfangen zu können und sie wirklich würdigen zu wissen. Klar, daß man all diese Parallelen und Feinheiten auch selbst erkannt hätte bzw nur dann das Werk auch wirklich versteht und das Recht erwirbt, es zu mögen. Ein Frevel obendrein, wenn man daneben dann auch noch "Mainstream"-Kost mag oder Hypes folgt. Die Fanwelt bestimmter Sparten ist schon eine kauzige Gesellschaft mit ganz eigenen Regeln...

Muss ich mich da schämen, daß meine Reviews viel zu banal klingen und zu wenig Philosophie einbringen? Daß ich nicht hintergründig genug schreibe? Daß gleichzeitig z.B. "hirnlose" Blockbuster wie Wayne's World und feinsinnige Indiefilme wie Night On Earth zu meinen Favoriten zählen? Daß ich selbst Filme wie "V wie Vendetta" mag und sie nicht in der Luft zerreisse, weil sie ihren Vorlagen nicht gerecht werden? Daß ich auch meinen Spaß am Mainstream habe? Daß ich englische Filme auch mal gern auf deutsch schaue bzw Bücher auf deutsch lese? Daß ich erst durch kommerziellen Erfolg auf einige Musiker aufmerksam werde und diese mag? Daß ich hochgelobten Kunstfilmen manchmal einfach nichts abgewinnen kann, weil mir vielleicht der Intellekt oder sonstiger Zugang fehlt?

Ich denke nicht. Auch wenn's manchmal nicht ganz leicht ist und man sich manchmal einfach viel mehr Zeit wünscht, um all die riesigen Mengen an Filmen, Musik etc. wirklich zu würdigen, geniesse ich es, mich keinen Zwängen zu unterwerfen, was ich mögen soll und was nicht. Ich bin halt kein Intellektueller, kein Idealist - ich bin ein Konsument, der sich überall etwas herauspickt, es mag oder eben nicht. Schlimm, oder? ;)
Samstag, 6. Mai 2006
Bombenwetter
Kaum ist der April mit seinem typisch wechselhaften Wetter vorbei, kommt die Sonne zu Besuch und hat erstmal nicht mehr vor, abzuhauen. Sowas nenn ich doch einen Traumfrühling! Jetzt muss ich mir nur noch dringend Möbel für meinen Balkon besorgen...

Wetter

Freitag, 5. Mai 2006
Link: Kamelopedia
Wem Wikipedia zu wahrheitsgetreu oder schlicht zu unwitzig ist, dem sei die Kamelopedia wärmstens ans Herz gelegt. Hier findet man garantiert keine echten Fakten, sondern kompletten Blödsinn. Wenn man reichlich absurden Humor mag, wird man die Seite lieben. Beispiel gefällig?

"[...] Deutschland wurde von der Firma Maica erfunden, die 500.000 Kisten mit Etiketten für Würstchen gedruckt hatten. Es handelte sich dabei um ganz lange Wüstchen, weshalb sie Meica Deutlich Länger nennen wollte. In der Druckerei gab es aber Probleme, und auf den Etiketten stand nun Deutschländer. Da aufgrund des ReüaüG verboten ist, Rindfleischetiketten unüberwacht abzuändern, nannte man den Bereich innerhalb der anderen Länder einfach Deutschland. [...]" [Quelle]
Donnerstag, 4. Mai 2006
Emoticons, die jeder versteht...
>;-(
Mit den Emoticons ist das ja so eine Sache - man muss schon wissen, was sie bedeuten, um sie zu verstehen. Da sind selbst kleine pixelige Smileys nicht immer hilfreich. Mit den Emoticons des Künstlers Dan Wade ist das Erkennen kein Problem mehr - denn jede Emotion wird über ein recht witziges animiertes Gif dargestellt, das den Künstler selbst beim Grimassenschneiden zeigt. Vielleicht nicht alltagstauglich, aber dennoch nett gemacht!
Mittwoch, 3. Mai 2006
Trailer: Pirates Of The Caribbean 2
Bei YouTube gibt's nen neuen Trailer zu Pirates Of The Caribbean 2 aka Fluch der Karibik 2. Da ich ja auf solche Bombast-Hollywood-Popcorn-Fantasystreifen stehe, wird das Ding natürlich gleich mal gebloggt! Sieht auch echt vielversprechend aus!


Dienstag, 2. Mai 2006
Politischer Kompass
Ich bin grad auf eine sehr interessante Website gestossen. Auf dem Political Compass kann man sich über einen Test anzeigen lassen, wo man selbst politisch steht. Dabei wird sowohl klassisch zwischen links und rechts als auch zwischen authoritär und liberalistisch unterschieden. Das kann u.U. ziemlich aufschlussreich sein, wenn man das dann mit den dort auch zu findenden Parteien vergleicht, die man üblicherweise wählen würde.

Ich war z.B. ziemlich überrascht, wie weit ich doch in Richtung links liberal liege. Ich bin direkt gleich etwas rechts von Gandhi wiederzufinden. Hatte mich ein wenig mittiger erwartet...

Um den Test zu machen, sollte man allerdings über sehr gute Englisch-Kenntnisse verfügen!
Review: Tote tragen keine Karos
Dead Men Don't Wear Plaid
Rigby Reardon (Steve Martin) ist der typische Privatdetektiv. Als ihn die schöne Juliet Forrest (Rachel Ward) um Hilfe bittet, den mysteriösen Tod ihres Vaters, seines Zeichens Wissenschaftler, Philantroph und Käse-Produzent, aufzuklären, gerät er immer tiefer in ein Netz aus Intrigen und Korruption.

Bis auf die etwas seltsamen Berufe des Opfers klingt die Story im ersten Moment wie der typische Plot eines Film Noir. Was im Endeffekt aber dabei herauskommt, wenn man Steve Martin in die Hauptrolle steckt und diverse Legenden des Film Noir wie Humphrey Bogart, Ingrid Bergman, Burt Lancaster, Bette Davis oder Lana Turner über geschickt eingeschnittene Szenen alter Klassiker in den Film eingreifen lässt, gilt mittlerweile selbst als Parodie-Klassiker.

Rigby Reardon (Steve Martin) ermittelt...
Die eigentliche im Verlauf des Films immer hahnebüchenere Story tritt eher in den Hintergrund. Hauptaugenmerk wurde wie zu erwarten auf absurde Situationskomik (unvergessen, wie Steve Martin beim Rasieren selbst seine Zunge nicht auslässt) und die perfekte Einbindung der alten Szenen mit ihren großen Stars gelegt. Wahrscheinlich war das auch der Hauptgrund, warum dieser Film lange Zeit nicht auf deutsch synchronisiert wurde. Mittlerweile ist aber eine gute deutsche Synchro erhältlich, die allerdings als Wermutstropfen einige wenige Gags überspringt und seltsamerweise nicht auf den üblichen Sprecher für Steve Martin zurückgreift.

Die DVD-Fassung des Films kommt mit ordentlichem Bild daher, kann aber leider nur mit der Mono-Fassung sowohl der deutschen als auch englischen Tonspur aufwarten. Extras sucht man leider auch vergeblich. Trotzdem ist der Film selbst den Kauf wirklich wert, denn eine bessere Version ist in naher Zukunft ziemlich unwahrscheinlich!

Carl Reiner / 1982 / IMDB
Samstag, 29. April 2006
d.o.c.h.!
eine neue deutsche Band dürfte die nächsten Wochen für Aufsehen sorgen: d.o.c.h.! sagen, ihr Song sei der beste der Welt. Wenn man ihn einmal gehört, und die Stimmen erkannt hat, kann sich ausmalen, was dahintersteckt! Aber ich will nicht zuviel verraten. Schaut euch das Video an und ratet mal... - wer's gleich wissen will, schaut mal bei Nicorola nach!

Meine Prognose: hohe Top 10-Platzierung! Und dabei ist der Song auch noch gut!


Ach ja, ein kleines Blog hat die Band übrigens auch!