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Sonntag, 26. November 2006
Was ganz feines...
Schon ist es vorbei, das wohl wirklich wohlfüligste und besonderste Wochenende der letzten Zeit. Grund genug, traurig zu sein, hab ich ja, wo mich mittlerweile momentan wieder 300-400 km von ihr trennen - Tendenz steigend. Zum glücklich sein hab ich nach diesem Wochenende aber auch genügend Gründe.

Mal ein paar völlig unsortierte Gedankensplitter, die rauswollen. Zum Zusammenhangsbloggen bin ich grad nicht zu gebrauchen.

Großeltern merken sich, wenn man mal kurz erwähnt, dass man ja nicht alles im Haushalt besitzt. Seit gestern kann ich mit Kaffeemaschinen, Toastern, Mixern und sogar Eierkochern nur so um mich schmeissen.

Die mir liebsten drei Menschen sind mir noch weiter ans Herz gewachsen. Hatten meine Leipzigerin und meine Eltern doch gleich jeweils die wohl tollsten Geschenke in petto, die ich je bekommen habe.

Man rechne nie damit, dass mal alles glatt geht - nachdem abends 10 Leute eingeladen waren, sind's doch nur 6 geworden - und das auch erst zwei Stunden nach geplantem Beginn. Feiern konnten wir trotzdem - und das nicht zu wenig.

Ich habe einen absolut miesen Orientierungssinn. So musste der absichtlich großzügige Puffer bei der Fahrt zum Treffpunkts meiner Leipzigerin mit ihrer Mitfahrgelegenheit leider zum Finden des selben statt zum ausgiebigen verabschieden herhalten. Leider war das in der melancholischen Abschiedsstimmung nicht grad aufbauender...

Jedes Mal wird das Vermissen stärker. Denke jedes Mal, die Gefühle sind nicht mehr steigerungsfähig und werde jedes Mal eines besseren belehrt.

 
cabman (Sonntag, 26. November 2006, 23:28  link)
Kenn ich
It´s getting harder my friend und ich kann es dir gut nachfühlen. Gestern, als ich die Morphine zum Flughafen gebracht habe, kaufte ich mir ein 1.Klasseticket, denn ich hatte keine Lust, zwischen all den anderen zu sitzen. Ich wollte einfach nur meine Ruhe und dieses Wochenende, dass du und ich scheinbar gleichermassen wahrnahmen, nachfühlen. Aber weisst du, und das spendet ja Trost, jeder Abschied ist der Beginn der Vorfreude. Und weil ich dich mag und weil ich es in dieser Bar mitgesungen habe und weil es in dieser Situation passt, schenke ich dir, mir und allen in ähnlicher Situation dieses Lied hier. Denn du siehst sie wieder. Bestimmt!

 
beetfreeq (Montag, 27. November 2006, 01:04  link)
Das tut gut :) - man muss eh immer optimistisch sein. Zwei Wochen Trennung sind immer noch besser als drei - und schon wächst die Vorfreude umso mehr! Und da ist die Entfernung bei uns ja auch noch um einiges kleiner als bei euch zwei. Aber selbst die größte Distanz kann Liebende nicht aufhalten. mensch bin ich schmalz-poetisch heute ;)

 
bonafide (Montag, 27. November 2006, 23:54  link)
*seufz... alles wird gut!

Trennung läßt matte Leidenschaften verkümmern und starke wachsen, wie der Wind die Kerze verlöscht und das Feuer entzündet.

[François de La Rochefoucauld]

 
gorillaschnitzel (Dienstag, 28. November 2006, 09:54  link)
Aber selbst die größte Distanz kann Liebende nicht aufhalten.

Ist doch schön zu wissen, dass Liebe mehr ist als ein paar Kilometer...

 
beetfreeq (Mittwoch, 29. November 2006, 19:10  link)
Aber auf jeden Fall. Allerdings bin ich auch sehr froh, in unserer Zeit zu leben. Selbst vor 5 Jahren wäre es noch nicht so leicht gewesen, die Liebste täglich zu hören oder gar zu sehen, ohne gleich ein halbes Vermögen für Telefonrechnungen auszugeben...

 
bonafide (Donnerstag, 30. November 2006, 00:00  link)
stimmt. ab dieser stelle ein hoch auf die erfinder der flachen rate! :-)

 
gorillaschnitzel (Donnerstag, 30. November 2006, 00:04  link)
Ja, ich finde auch, dass man das endlich mal würdigen sollte....



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