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Donnerstag, 19. Oktober 2006
beety's Ohrenschmalz - Episode 2
Mangels eigeninitiativ-kreativen Inputs und weil grad genau ne Woche vergangen ist, gibt's heute mal die zweite Folge meiner musikalischen Tipps für den Herbst. So ganz trenn ich mich heute nicht vom Indie, aber es gibt mal etwas mehr Abwechslung in den folgenden fünf Bands! Bitte folgen!
Mittwoch, 18. Oktober 2006
The Big Eyeball In The Sky
believe in the lie
of the big eyeball in the sky

billy, watch what your saying,
billy, watch what you do
billy, best lay back and watch the wide screen
believin' all of it's true

believe in the lie
of the big eyeball in the sky

susie on the computer
susie in the commode
susie stuck her fingers down her throat
after chowing down a big bowl of rocky-road

in the pages of cosmo
they like 'em waify and thin
now wouldn't it be nice if calvin klein
helped susie wipe the vomit from her chin?

believe in the lie
of the big eyeball in the sky

now granny likes her media
she likes it nice and hard
when her soaps are on tv
she buys it by the yard
gramps in the room
saying it's a bunch of crap

watching football games for hours
with tortillas on his lap

now me like my media
i like it nice and thick
throwing options on the wall
to see which ones will stick

but to formulate opinions
from what i see, is a joke
because american tv's owned
by pepsi and by coke

believe in the lie
of the big eyeball in the sky
Colonel Claypool's Bucket Of Bernie Brains
Firefox 2.0 RC 3
Ich hab mir mal den neuen Firefox 2 in der aktuellen Beta-version runtergeladen und bin wirklich positiv überrascht. Zwar erschlägt einen die Zweier-Version nicht mit massenhaft neuen Funktionen, aber kann dennoch mit sinnigen Neuerungen aufwarten und läuft vor allem schon super stabil!

Nennenswerte Neuigkeiten wären da einmal das etwas aufpolierte Design, Phishing-Schutz, verbesserte Suche, verbesserte Tabs, ein RSS-Feed-Reader, Rechtschreibprüfung für Formulareingaben... - alles in allem ein nettes Paket - und vor allem funktionieren damit die YouTube-Videos in meinem Blog wieder ;) - die sind seltsamerweise seit geraumer Zeit mit dem Firefox nur noch schwer zu benutzen...

Wer sich das Ding auch mal ansehen möchte, klickt einmal hier!
Mittwoch, 18. Oktober 2006
Blätterhaufen
Um mich herum macht sich die Herbst-Melancholie breit. Allenortens wird man nachdenklich, seufzt Träumen hinterher. Ich mag mich noch nicht so recht einreihen und mitmachen. Irgendwas wehrt sich innerlich dagegen, mal ein wenig Lebensfreude abzulegen und die Melancholie rauszulassen. Ich würd lieber die durchgewirbelten Blätter zusammenhaken und mich gemütlich draufsetzen. Gemütlich ist aber auch das passende Stichwort. Ich kompensiere die fehlende Melancholie mit ziemlich großem Naschwahn und absoluter Faulheit. Mein Mund könnte pausenlos irgendwas knabbern. Keine Chipstüte oder Schokolade ist momentan vor mir sicher. Zudem kann ich mich kein bisschen zu dem dringend nötigen Wohnungsputz bewegen. Eigentlich nicht grad die beste Idee. Vielleicht sollte ich doch lieber den Blätterhaufen wieder durchwühlen und ein wenig Melancholie reinlassen. Kann ja auch gemütlich sein...
The Best
The mind's conceit has conquered all the real beauty
Grinning from a mask of hollowed bone
Where a human is somewhere to be found
But where I don't know
And things couldn't be better
From behind the halls we cannot pass
Hear the muffled traces of a boyish laugh
Hear the monster screaming "what have I become?"
Before his looking-glass
And things couldn't be better
This is one fine life
This is one fine wine
This is one fine wife
This is one fine lie
And things couldn't be better
They are the best
... And You Will Know Us By The Trail Of Dead
Montag, 16. Oktober 2006
mitternächtliche Störung
ruft mich doch heut Nacht so ungefähr gegen Mitternacht zweimal eine scheinbar besoffene Polin per Skype auf dem Festnetz an... - kichert sich eins mit ihrer Freundin und legt wieder auf... sehr seltsam... - hatte mich auch völlig irritiert, dass da als Nummer 0000123456 angezeigt wurde - aber laut Google ist das die Standard-Rufnummer von SkypeOut...
Sonntag, 15. Oktober 2006
Club Memories
Ah, da hat die Bona ja grad ne kleine YouTube-Musik-Erinnerungswelle losgetreten. Über den Biochomiker und Eric bin ich dann auch ins Schwelgen geraten und hab mir gedacht, ich such in der großen Video-Röhre mal nach uralten Disco-, House- und sonstwie elektronischen Klassikern, die mir damals die Jugend versüsst haben. Das ist immerhin der Teil meines frühjugendlichen Musikgeschmacks, für den ich mich nicht schäme ;)

Wer Lust auf Erinnerungen hat, folgt mir in die Kommentare!
Wie aus Karamell über Mandel und Kokos Banane wurde...
Ich war zum Seminar. Das ist schon was besonderes, wenn man dran denkt, dass sich unsere Firma bisher eher durch wenig Weiterbildung, aber viel Chaos auszeichnete. Aber jede wachsende Firma muss irgendwann einmal ein wenig Struktur bekommen. Das haben auch die Chefs eingesehen und uns allesamt zu einem zweitägigen Projektplanungs-Seminar in ein Strandhotel in Travemünde geschickt. Dieses fand dann auch von Freitag auf gestern statt.

Von dem Seminar an sich will ich garnicht wirklich viel erzählen. Es war interessant, lehrreich und weckt die Hoffnung, dass es in der Firma nach und nach auch Resultate zeigt. Das eigentlich erzählenswerte war aber das Hotel selbst! Vier Sterne hatte es und konnte erstmal durch seine Hochhausgröße überraschen. Mir wurde gesagt, oben auf dem Dach befinde sich das höchste Küstenleuchtfeuer Europas. Im Hotel angekommen, fiel uns dann erstmal das - nennen wir es mal nett "retro" - Ambiente auf. Der Betonklotz schien in den 60er erbaut und eingerichtet worden zu sein und ist seitdem in der Zeit stehengeblieben. Sauber war es ja auch und der Blick auf's Meer aus dem Zimmer war auch sehr nett. Aber was uns da noch Service-technisch erwartete, war nicht grad 4-Sterne-like. Angefangen hatte es eigentlich mit dem Abendessen am Freitag, das schonmal eine Dreiviertelstunde später serviert wurde, als wir es bestellt hatten. Ich selbst hatte ja die meiste Zeit echt Glück mit meinem Essen. Es schmeckte und war reichlich. Anderen erging es da etwas anders. Zu erst einmal mussten unsere zwei Vegetarierinnen die uns vorgestellte Auswahl an Gerichten um etwas vegetarisches erweitern. Lässt sich ja verschmerzen, wird die Küche sicher nicht aus dem Konzept bringen. Was dann vegetarisches ankam, war diverses Gemüse und ein wenig Sauce Hollondaise auf einem Teller mit seltsam schmierig braunem Rand. Auf die Frage nach dem schmutzigen Rand gab es keine wirkliche Entschuldigung. Vielmehr fand nach dem Essen etwas abseits des Tisches eine Rechtfertigung des Koches scheinbar zusammen mit dem Service-Chef gegenüber unserer Seminarleiterin statt. Dieser Rand sei leider bei einer Zubereitung des Gemüses in der Mikrowelle nicht vermeidbar. Mikrowelle - na danke, in einem Hotel, das preislich und durch grausam schnulzige Live-Dinnermusik eines Pianisten edel wirken will... - aber immerhin war zu sehen, dass man seit den 60ern wohl doch etwas aufgerüstet hatte.

Ein wenig zu leiden hatten dann auch die Kollegen mit Menü Nummer 1 - denn das war doch gelinde gesagt sehr sparsam. Die Nachfrage des Kellners, ob man denn noch Nachschlag haben wolle, nachdem man längst die Teller abgeräumt hatte und das Dessert gegessen war, hatte dann auch nicht mehr wirklich Sinn...

Der Abend schloss sich dann zumindest noch durch die Tatsache, dass einem Kollegen zugesichert wurde, Averna an der Bar zu führen, er aber nach der Bestellung doch einen Ramazotti serviert bekam. Ich selbst schlummerte dann irgendwann auf der Trampolinartigen Matratze meines Hotelbettes ein.

Der nächste Tag begann dann mit einem doch recht guten Frühstücksbuffet. Zum Mittag folgte dann erneut eine Auswahl an Gerichten, zu denen ebenso erneut ein vegetarisches handschriftlich von uns dazugefügt werden musste - mit der ausdrücklichen Bitte um keine Mikrowellenkost. Geschmeckt hatte das meiste dann relativ gut. Die Suppe vorweg und auch das Dessertbuffet waren ordentlich. Es hatte sich etwas gebessert, muss man sagen. Ein wenig schlechtes Gewissen musste sich wohl auch breit gemacht haben, denn uns wurde nach dem Essen noch ein Kaffee, Espresso etc. auf Kosten des Hauses angeboten. Ich wählte zusammen mit zwei Kollegen einen Latte Macchiato mit Karamell-Aroma. Eine Weile später wurden die Getränke serviert. Die Kellnerin erzählte uns dann lapidar, dass das Karamell-Aroma leider aus gewesen sei und sie dann einfach mal ersatzweise Mandel-Aroma hineingetan hätte. Auch wenn das Ganze ja kostenlos und als Wiedergutmachung gedacht war, hab ich den Latte zurückgehen lassen. Das war mir dann doch etwas zu blöd - wieso entscheidet sie selbst, was wir mögen, ohne kurz nochmal nachzufragen? Ich kann Mandel-Aroma nämlich wirklich nicht ab und bat stattdessen um einen Latte ohne Aroma. Die Gute fragte dann auf halber Strecke netterweise noch nach, ob denn vielleicht Kokos ok sei - nein danke - das Zeug muss ich genauso wenig da drin haben. Kurze Zeit später erreichte mich dann letztendlich ein neues Glas mit der Anmerkung, sie habe also diesmal Banane hineingetan... - ich wollte grad resignieren, als sie den Scherz enttarnte und sich nochmal entschuldigte. Na, die Kurve hatte sie gekriegt.

Alles in Allem waren wir aber doch ziemlich vom Preis-Leistungs-Verhältnis angesäuert, das zwar auf Kosten der Fiorma lief, aber trotzdem nicht wirklich für das nette Seminar-Umfeld gesorgt hatte, das wir uns erhofft hatten. Mal sehen, wohin und das nächste bereits geplante Seminar im November führen wird...
Donnerstag, 12. Oktober 2006
beety's Ohrenschmalz - Episode 1
Ich hab mir gedacht, ich nutze die ganzen tollen modernen Web-Möglichkeiten mal sinnvoll und stelle hier in unregelmäßigen Abständen einige wahrscheinlich doch eher unbekannte Bands vor, die es wahrlich wert sind, gehört zu werden. Damit das ganze nicht zu einem drögen Herumgetexte wird, schmücke ich die Empfehlungen so gut es geht mit YouTube-Videos und MySpace-links aus, damit man gleich ein Ohr hineinhalten kann.

Fangen wir also heute mal mit fünf sehr feinen Indie-Bands an. Bitte folgen!
Sonntag, 8. Oktober 2006
Tommy Emmanuel
Wenn ein Kerl geniale Dinge mit seiner Gitarre anstellt, dann der da! Einfach ansehen und staunen...

Tommy Emmanuel - Pegao


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