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Dienstag, 23. Mai 2006
Drogen des Lebens
es kribbelt
dein Kopf ist wirr
du vergisst die Welt um dich
läßt dich fallen
in ein Bett aus Geborgenheit
gibst alles der einzigen Person
welche dich gefangen hält
dein Glück kennt keine Grenzen

eine Droge auf Zeit, die so gern ewig sein will...
sie prägt dich für das Leben
jedes Mal
immer neu

trockenes Kratzen
dein Kopf verwirrt dich
du willst vergessen, vergeblich
bist gefallen
in die Einsamkeit
verlierst eine einzige Person
welche dich in die Kälte entläßt
deine Trauer kennt keine Grenzen

aber du wirst stärker, Tag für Tag...
nimmst deine Erfahrung mit
jedes Mal
immer neu

Liebe
der gefährliche Schatz
die Medizin des Lebens
umschlingt dich schnell und kompromisslos
ist schwer zu bändigen

du hoffst auf die Droge für's Leben
doch die ist eine andere.

sie gibt dir alles
wärmt dich
versteht dich
tröstet dich
schützt dich
bewahrt deine Gedanken, Träume, Wünsche
steht dir bei auf deinem Weg
geht ihn mit dir

Freundschaft
das kostbarste Gut
der Schlüssel zum Leben
wächst langsam und gedeiht in Gegenseitigkeit
blüht auf zu ewiger Liebe

Ein Gedicht, daß ich vor einigen Jahren geschrieben habe, um eine Trennung damit zu verarbeiten. Ich hatte realisiert, daß ich immer nach etwas falschem gesucht hab. Aber so richtig draus gelernt habe ich damals nicht. Über die Jahre aber schon, glaube ich...