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Donnerstag, 30. November 2006
beety's Ohrenschmalz - Episode 5
Heute gibt's mal ein Live-Special. Nachdem ich grad erst über so viele wunderbare Live-Videos gestossen bin, die zur Abwechslung mal keine Handy-Qualität haben, wurde es mal Zeit für ein paar wirklich tolle Live-Musiker. Beginnend wieder mit eher getragener Herbst-Musik schliessen wir mal ziemlich experimentell ab. Aber seht einfach selbst!

 
beetfreeq (Donnerstag, 30. November 2006, 20:46  link)
Andrew Bird - Skin, Is My (live at Bonnaroo 2006)


Wie klingt eine Mischung aus Avantgarde, Indie, Jazz, Gypsy, Folk und Rock? In etwa so, wie die Musik von Andrew Bird. Der unkonventionelle Violinist, Gitarrist und Sänger überschreitet Genregrenzen wie kein anderer und klingt dabei immer wunderbar und leicht verschroben.

Beth Gibbons and Rustin Man - Mysteries (live at Later with Jools Holland 2002)


Die sehr introvertierte Sängerin des Trip-Hop-Trios Portishead zusammen mit Talk-Talk-Bassist Paul Webb aka Rustin Man. Klingt wie eine wilde Mischung, ergibt aber eine unerwartet intensive melancholische Gänsehaut-Musik.

Damien Rice - Delicate (AOL Sessions)


Der Ire hätte den gleichen Erfolg verdient wie James Blunt. Er sieht vielleicht nicht so gut aus, klingt dafür aber besser. Wunderbar ruhiger Alternative Folk, der selten mehr als Gitarre und Cello braucht, um zu wirken.

Die Anarchistische Abendunterhaltung - Two Fast Dreams (live @ Vendôme)


Wenn Akkordeon, Klarinette, Cello und Violine zusammenkommen, muss nicht zwingend Kammermusik angesagt sein. Die namentlich von Hermann Hesse inspirierten Antwerpener spielen eine Mischung aus Vivaldi, Klezmer und Frank Zappa, covern dabei die Beatles und Radiohead und schrecken auch nicht von Elektronik- und Reggae-Einlagen zurück.

Drums And Tuba - The Donkey And the Walrus (live @ Club Dada, Dallas, 2001)


Zu guter letzt noch etwas Avantgarde-Rock mit Tuba, Gitarre und Schlagzeug. Alles zusammen durch ein paar Effektgeräte gedreht und manchmal Gesang draufgelegt. Fertig ist der Experimental-Cocktail. Vielleicht nicht immer einfach zu hören, aber allemal hörenswert!

 
mbartels (Donnerstag, 30. November 2006, 21:46  link)
Getragen im Herbst... so ein Humbug! Dat mut live scheppern so wie...

Coheed and Cambria - A favor house atlantic (live)



oder der Anfang von...

And You Will Know Us By the Trail of Dead - Will You Smile Again (live)



... obwohl sie vorletztes Jahr auf dem Hurricane das Intro (also Ode to Isis) noch mit 2 Schlagzeugern noch opulenter ausgestattet haben.

Aber live hat auf jedenfall immer Charme!
 
beetfreeq (Donnerstag, 30. November 2006, 21:57  link)
scheppern im wahrsten Sinne des Wortes ;)

Trail Of Dead muss ich mir auch dringend nochmal live ansehen. Mit Coheed And Cambria hab ich mich irgendwie immernoch viel zu wenig beschäftigt. Sollte sich aber nachholen lassen ;)

 
mbartels (Donnerstag, 30. November 2006, 22:33  link)
Hab ich dir schon gesagt, dass das ein Muss ist.

Hab übrigens nochmal hingeschaut. Auch hier ist ein zweites Schlagzeug zu sehen (auch zu hören, wenn man sich drauf konzentriert). Der Keyboarder verdeckt ein wenig die Sicht ;)

 
beetfreeq (Samstag, 2. Dezember 2006, 13:44  link)
Ja, na vielleicht wird das nächste Hurricane ja wieder mal ein Pflichttermin - wobei du da ja kaum mitkommen können wirst - so kurz vor dem großen Termin ;)

BTW: Wie sieht's mal mit nem Weihnachtsmarktbummel die Tage aus?



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