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Dienstag, 27. Juni 2006
Gorillaschnitzel am Spiess
So in etwa - zumindest hat mir der gute einen Spiess Stöckchen zugeworfen. Wo war ich denn schon so alles in Europa? Hmm, naja viel war's bisher nicht. Und zu allem Überfluss würde eine komplette Weltkarte auch nicht mehr schicke rote Flächen haben. Aber das ändert sich schon noch - da bin ich mir sicher...


Hmm, und diesmal schmeiss ich das Stöckchen doch mal gleich mal weiter an die Aurora, das Schlüsselkind und den Martin
Review: Les Claypool - Of Whales And Woe
Les Claypool - Of Whales And Woe
Manchmal gibt es Alben, die hört man so nebenbei und findet sie an sich garnicht schlecht. So richtig wachsen wollen sie im Ohr auch nicht - aber dann, irgendwann passiert's, und man ist der Musik plötzlich hoffnungslos verfallen. Genau das ist bei mir grad mal wieder der Fall - mit diesem neuesten Solo-Album von Primus-Frontmann Les Claypool. Und ich hab's von Anfang an gewusst! Wir waren für einander geschaffen, und nun haben wir zusammengefunden!

Beim ersten Überfliegen meint man, eine nahtlose Fortsetzung der Purple Onion-Scheibe von Les' "Friog Brigade" vor sich zu haben. Genauso wird mit wieder Glockenspiel und exotischen Instrumentierungen herumexperimentiert und improvisiert. Bei genauerer Analyse stellt man jedoch fest, daß trotzdem Claypool's Bass absolut im Mittelpunkt steht und die Musik zwar drumherum schwirrt, ihn aber nie zudecken kann. Zudem wird überraschend selten die Gitarre hervor geholt, und wenn, dann spielt der gute Herr sie selbst, wie auch viele der anderen Instrumente. Zusammenfassend kann man eigentlich nur, wie fast jede Rezension es tut, den Pressezettel der CD zitieren: "It's almost like Morphine meets old Isley Brothers with some bastardized version of Woody Guthrie." Besser kann man's nicht ausdrücken.

Dringende Kaufempfehlung - und nicht aufgeben, wenn's nicht gleich funkt - es wird schon noch die große Liebe werden - da bin ich mir sicher!

Dank der immer besser bestückten YouTube-Musikvideo-Kollektion, gibt's mit "One Better" auch gleich wieder einen Vorgeschmack auf die Ohren:


Anspieltipps: One Better / Phantom Patriot / Iowan Girl / Rumble Of The Diesel

Prawn Song / 2006 / kaufen! / www.lesclaypool.com
Ich schmelze...
angenehm:
- nur 18°

unangenehm:
- 91% Luftfeuchtigkeit
- null komma kein Wind!

Fazit:
Lieber bei 30° und trockener Luft schwitzen als bei dieser! Ich bin eben nur mal kurz zwei Stockwerke die Treppe gelaufen und schwitze aus allen Poren. Oder kann's auch sein, daß die Tropfen an der Stirn und das etwas klamme Shirt sich absetzende Luftfeuchtigkeit ist?

Ich will endlich Regen - danach geht's ja meistens wieder...