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Freitag, 9. Juni 2006
Pfade
Ich entdeckte einst einen kleinen Pfad
dort traf ich dich.

Wir beschritten ihn gemeinsam
und doch weit von einander entfernt
erlebten schöne Momente
machten gemeinsam rast.

Der Pfad gabelte sich.
jede Richtung zu klein für zwei.
Wir hielten uns fest
vergeblich.

Ich kam ins Straucheln,
wanderte durch ein Labyrinth.
Lief über steinige Pfade,
breite Strassen,
durch dunkle Gassen,
duftende Alleen,
endlose Einbahnstrassen,
ruhige Plätze.

Viele Wege habe ich beschritten,
steinige und schöne,
aber ich fand keinen Pfad,
der so schön war wie unserer.

Also kehrte ich zurück zum Beginn
und traf dich erneut.

Wir beschritten unseren Pfad gemeinsam
und doch weit von einander entfernt
erlebten schöne Momente
machten gemeinsam rast.

Noch keine Weggabelung in Sicht,
kein Pfad zu klein für zwei.
Wir halten uns fest...


ich

 
beetfreeq (Freitag, 9. Juni 2006, 12:48  link)
Mein erstes Gedicht seit einigen Jahren... - das will schon was heißen. Bruchstücke hatte ich den ganzen Morgen schon im Kopf, nachdem ich grad mal vier Stunden Schlaf hatte. Aber diesmal wieder nen guten Schlaf!

Vielleicht feile ich noch etwas dran, ist immerhin grad nebenbei während der Wartezeit auf unsere momentan grausame Internetverbindung in der Firma zu (digitalem) Papier gebracht worden...

Ich wollte damit so ein wenig darstellen, was besondere Freundschaften ausmacht. Weiß nicht so genau, ob's auch rübergekommen ist - bin immer etwas skeptisch, ob man meine Gedichte versteht - das fällt mir selbst ja schon schwer genug ;)
Aber so richtig verstehen tut's eh nur die Person, an die's gerichtet ist, denk ich...


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