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Mittwoch, 27. Juni 2007
Gut Nacht!

Boris Berezovsky spielt 'Nacht auf dem kahlen Berge' von Mussorgsky

Montag, 25. Juni 2007
Oha...
in der Wohnung unter mir sei ein Wasserfleck im Bad an der Decke, schreibt mir der Hausmeister. Der hat wohl heut vormittag versucht, mich zu haus zu erreichen. Auf meinem Handy oder zumindest Festnetz wurde aber nicht angerufen. So schlimm kann's also nicht sein - immerhin ist von einem Laien wie mir auch keine Ursache in meiner Wohnung auszumachen. Morgen ist er wieder erreichbar. Na da packe ich die Gelegenheit gleich mal beim Schopf und überwinde meine leider so ausgeprägte Aufschiebehaltung und weise ihn auf die bei mir auch schon seit langem unbehandelten Wasserflecken im Bad hin. Die hatte sein Vorgänger im Vorjahr zwar begutachtet und neues Wasser kam auch nicht, aber danach wurde auch nach mehrmaliger Rückfrage nichts gegen die Flecken und sicher vorhandenen Schimmelpilze unternommen.

Ihm ist das aber nicht zur Last zu legen - immerhin gehörte sein Vorgänger zu einer Hausverwaltung, die so rein garnichts auf die Reihe bekommen hat und deshalb Anfang des Jahres rausgeschmissen wurde. Immerhin verdank ich denen, dass ich seitdem ich hier wohne, nicht die eigentlich fälligen 15 € für meinen Parkplatz zahlen muss - mehr als mehrmals drauf hinweisen kann ich ja nun auch nicht ;)
Donnerstag, 21. Juni 2007
Meinten Sie Finnisch?
Google treibt manchmal seltsame Blüten. Ich wollte eben nach spanisch suchen, geb aber aus Versehen jpanisch ein. Da denkt man ja, Google würde einem als Alternative Japanisch oder vielleicht doch Spanisch vorschlagen. Pustekuchen - Google meint, ich meine Finnisch...
Mittwoch, 20. Juni 2007
Top 5: Die absurdesten Mitwipp-Songs
Es gibt ja so einige Bands, die sich seltsamer Musik verschrieben haben. Unter dem Begriff Avantgarde tummelt sich von undefinierbaren Klangteppichen bis hin zu wildestem Geschrammel alles mögliche. Darunter aber auch Musik zu finden, die sowohl ob ihrer seltsamen Ideen den Mund offen stehen lässt als auch trotzdem das Bein zum Mitwippen bringt, ist schon eine ganz andere Aufgabe. Ich mag ja gern solche Bands, die sich irgendwo an der Grenze zwischen braver Musik, die man Omi vorspielen könnte, und seltsamsten Ideen hin und her bewegen. Die nachfolgende persönliche Top 5 verrückter Songs sollte aber besser doch in Abwesenheit von Omi konsumiert werden. Es sei denn, sie hält einen sowieso schon für einen Irren...
  1. Mr. Bungle - Ars Moriendi

    Ein Song, der bösesten Metal mit orientalischer Musik und Techno verquirlt und zwischen allem hin und her pendelt, muss einfach auf Platz 1 landen!
  2. Focus - Hocus Pocus

    Die 70er waren ja die Hochzeit der durch gewisse Pflanzen beeinflussten Musik. Focus haben mit diesem Jodel-Rock aber bei mir seit langem eine ganz besondere Stellung
  3. Primus - The Air Is Getting Slippery

    Primus dürfen natürlich auch nicht fehlen. Glitschige Luft ist doch schon mal ein schöner Aufhänger für einen Song. Wenn's dann auch noch mit einer Mischung aus Rumpelbeat, schrägem Banjo und Zirkus-Atmosphäre daherkommt, ist Platz 3 sicher!
  4. Polysics - My Sharona

    Als besonderes Beispiel von völlig kranken Coverversionen haben es die Japaner Polysics in die Top 5 geschafft. So hat man The Knack's "My Sharona" sicher noch nicht gehört!
  5. System Of A Down - Vicinity Of Obscenity

    Auch die modernen Metal-Helden von System Of A Down wissen, was unsinnige, aber geniale Musik ist - oder wie soll man eine Mitrgöhlzeile verstehen, die da lautet: "Banana Banana Banana Banana Terracotta Banana Terracotta Terracotta Pie"?

Schleim am Stiel
Uiuiui - Lobhudeleien sind ja grad groß in Mode. Und vom Eric gab's auch gleich das passende Stöckchen.

Dann wollen wir mal!

Ich mag des Stöckchenwerfers Blog weil:
es immer was zu lachen gibt. Der Eric ist ja schon ein urgestein unter den Blogger.de-Bloggern und kann mit seinen Anekdoten richtig punkten!

Das Interessante an deinem Weblog:
erstmal natürlich die Anekdoten aus dem Leben. An zweiter Stelle sicher die leckeren Kochideen und die Storys aus dem Job, weil ich mich damit doch ziemlich identifizieren kann! Ach ja, und musikalisch in Erinnerungen schwelgen kann man bei dir auch des öfteren!

Darum lese ich dein Blog:
Na aus genau den genannten Gründen. Und weil sich auch mal echt interessante Diskussionen ergeben.

Ich mag dich als Person, weil?:
Tja, als einer der Blogger, die ich noch nicht persönlich kenne, kann ich da nicht allzuviel sagen. Ich denke aber, dass wir uns super verstehen würden - und wenn's nur über das Gekochte wäre ;)

Ich hab deine Seite hier gefunden:
Hmm, so genau weiß ich's garnicht mehr. Entweder ich bin direkt auf der Blogger.de-Startseite über dich gestolpert, oder ich hab dich bei der Bona kommentieren sehen. Jedenfalls biste danach schnell auf meiner Abo-Liste gelandet!

Das Weiterreichen wird langsam schwer. Die meisten KBDler hatten das Stöckchen ja schon und es sollte ja auch jemand sein, der auch mal bei mir reinschaut. Also zurückgeschmissen an den Eric wird das Ding sowieso mal. Und außer Konkurrenz bekommt's auch meine liebe Leipzigerin. Und dann werf ich das Ding auch mal an die Aurora und das Schlüsselkind!
Mittwoch, 20. Juni 2007
Icky Thump
Das neue Album der White Stripes ist endlich da - und es ist genial geworden! Nachdem der Vorgänger durch überraschend zurückhaltende Gitarren und viel Klavierbegleitung auffiel, ist diesmal der rotzige Rock zurück. Die Geschwister im Geiste (Jack und Meg waren mal verheiratet und haben Kinder zusammen, geben sich aber als Geschwister aus) nähern sich damit aber nicht nur an ihre älteren Werke an, sondern erfinden sich wieder einmal neu. Neben einiger Orgel-Einspielungen fällt vor allem der Dudelsack in zwei Songs auf. Nicht umsonst entlehnt sich der Albumtitel aus dem irischen Sprachgebrauch und heißt soviel wie "Was zum Teufel".

Der Bogen spannt sich von typischen Stripes-Gassenhauern über experimentelle Intermezzi und Blues-Improvisationen bis hin zu fast reinrassigem Metal. Für jeden was dabei, mit sechsten Album-Paket des Duos. Was will man mehr?


Nachtrag: Wie ich mittlerweile mitbekommen habe, gibt's um das neue Material der Stripes herum auch so einige nennenswerte Besonderheiten. Zum Einen haben sie's in Großbritannien geschafft, mit über 10.000 verkauften Vinyl-Singles (richtig gelesen! Vinyl!!) auf Platz 2 der Charts zu kommen. Das Album selbst wartet im Gegensatz dazu auch mit einer extrem modernen Art der Veröfentlichung auf. Es ist nämlich auch als auf jeweils 3.333 Stück limitierten USB-Sticks in Form von Jack bzw Meg White im verlustfreien M4A-Format zu haben. Leider kann man sich die teuren Sammlerstücke auch nur direkt in den USA bestellen. Aus dem Ausland wird keine Bestellung angenommen. Naja, immerhin erschien das reguläre Album dafür in Deutschland als erstes und 3-4 vier Tage vor dem Rest der Welt, was für eine amerikanische Band sicher auch nicht so üblich ist!
Dienstag, 19. Juni 2007
Stein vom Herzen
Eben kommt in ICQ eine völlig aufgelöste Nachricht meiner Leipzigerin an. Sie hatte an ihrem wichtigen Uni-Referat gearbeitet, vier ungespeicherte Dateien offen und Word ist abgeschmiert. Mehrere Stunden Arbeit futsch. Au Backe... - Normalerweise denkt man, da lässt sich halt nichts machen. Aber zum Glück wollten wir uns nicht geschlagen geben. Also alle Verzeichnisse durchsucht, mit denen Word irgendwie zu tun hat.

Die Dateien im Temp-Verzeichnis konnte man schonmal vergessen. Allerdings fanden wir unter c:\Dokumente und Einstellungen\Benutzername\Anwendungsdaten\Microsoft\Word einige auffällige Dateien, die ziemlich genau zu den vier verlorenen passen würden. Ein erster Versuch, sie zu öffnen brachte erstmal Ernüchterung. Windows tat so, als sei die Datei nicht vorhanden und gab blöde Ratschläge, wie man denn nach ihr suchen könnte.

Als letzte Idee fiel mir dann ein, die Dateien doch einfach testweise mal in einen anderen Ordner zu kopieren und in ".doc"-Dateien umzubenennen. Siehe da, sie liessen sich öffnen. Es waren vielleicht maximal 10 Minuten der Arbeit verloren - je nachdem, was in Word als Intervall für die Autosicherung eingestellt ist.

Mensch, so viele Steine sind uns selten vom Herzen gerollt. Umso blöder, dass ich ja leider schon wieder 500 km von ihr entfernt weile und sie nicht in den Arm nehmen kann. Aber immerhin schafft sie ihr Referat so noch!
Geschrammel par Excellance
Eigentlich war ja geplant, sich am Samstag die Mediengruppe Telekommander zusammen mit zwei anderen Bands anzusehen. Spontan wurde das Ziel des Abends wegen der ebenfalls mitkommenden Freunde aber dann doch noch Richtung Werk II verlegt, wo an diesem Abend die Geburtstagsparty des Studenten-Radios Mephisto gefeiert wurde. Als Bands waren die Leipziger Napoleon sowie als Hauptact Johnossi aus Schweden angekündigt. Die ersten Hörproben im Internet liessen einen feinen Abend erwarten.

Dass es auch zu so einem werden würde, zeichnete sich anfangs erstmal nicht wirklich ab. Sowieso schon etwas zu spät auf den Weg gemacht, kamen wir seltsamerweise vor verschlossener Tür und einer kleinen Menschenschlange an. Die Vorband hatte wohl Probleme bein Soundcheck und man wurde nicht reingelassen. Naja, erstmal ein Cider getrunken und abgewartet. So knapp 40 min nach eigentlichem Beginn wurde dann wirklich eingelassen und wir wunderten uns erstmal über die auf der Bühne stehende Band. Vermutlich hatten Napoleon absagen müssen und es wurde eine andere leipziger Band angekarrt. Die konnte allerdings nicht wirklich Stimmung machen. Der Mix aus Pop und seichtem Soul zog nicht - lediglich mit "Easy" in der Version von Faith No More konnte man beim doch ziemlich mageren anwesenden Publikum punkten.

Glücklicherweise war die Vorband auch bald durch und es wurde für das Duo Johnossi umgebaut. Die zwei Jungs schafften es dann, die mittlerweile weitaus vollere Halle mitzureissen. Ich verstehe immer noch nicht, wie man nur mit einer simplen Akustikgitarre, Schlagzeug und Gesang so einen fetten Rock abliefern kann. Wirklich erste Sahne. Dummerweise war das Konzert aber auch rasend schnell vorbei. Viel länger als eine Stunde spielten sie nicht. Ob's an dem eh schon verspätetem Beginn oder absichtlich kurzem Set lag, ist schwer zu sagen.

Als Fazit lässt sich jedenfalls sagen, dass meine Leipzigerin und ich eine wirklich großartige Band entdeckt haben, die wir sicher noch das eine oder andere Mal öfters im Gehör haben werden.

Bei ihr drüben gibt's übrigens auch einen kurzen Live-Ausschnitt, den sie aufgenommen hat. Ich blogg stattdessen mal ein offizielles Musikvideo - um mal beide Seiten der Schweden zu zeigen! Wohl bekomm's!


Sonntag, 17. Juni 2007
Parting Of The Sensory
There's no work in walking in to fuel the talk
I would grab my shoes and then away I'd walk
Through all the stubborn beauty I start at the dawn
Until the sun had fully stopped
Never walking away from
Just a way to pull apart
Dehydrate back into minerals
A life long walk to the same exact spot

Carbon's anniversary
The parting of the sensory
Old old mystery
The parting of the sensory

Who the hell made you the boss?
We placed our chips in all the right spots
But still lost
Any shithead who had ever walked
Could take the ship and do a much finer job
This fit like clothes made out of wasps
Aw, fuck it I guess I lost

The parting of the sensory
Carbon's anniversary
Just part it again if you please
Carbon's anniversary

Who the hell made you the boss
If you say what to do I know what not to stop
If you were the ship then who would ever get on
The weather changed it for the worse
And came down on us like it had been rehearsed
And like we hope, but change will surely come
And be awful for most but really good for some
I took a trip to the exact same spot
We pulled the trigger, but we forgot to cock
And every single shot

Aw, fuck it I guess we lost

Some day you will die and
Somehow something's going to steal your carbon

Some day you will die and
Somehow something's going to steal your carbon

Well some day you will die somehow and
Something's going to steal your carbon

Some day you will die and
Someone's or something's will steal your carbon

Some day something will die and
Somehow you'll figure out how
Often you will die somehow and
Something going to steal your carbon

Well some day you will die somehow and
Something's going to steal your carbon
Modest Mouse