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Mittwoch, 20. Dezember 2006
Es gibt so Tage...
Manchmal ist ein Tag so schön, dass man sich wünscht, er würde nie zu ende gehen. Manchmal gibt's aber auch welche, die nicht schnell genug vorbei sein können. Dazwischen liegt dann so ne Grauzone mit all den normalen Tagen. Ganz schlimm sind aber die Exemplare, die so nervig und stressig sind, dass man das Ende garnicht erwarten kann, aber auch so vollgeproppt, dass man sich eigentlich wünschen müsste, der Tag hätte mehr als 24 Stunden.

Und genauso einer war heute. Das sind dann so die Momente, wo man echt nicht weiß, wo einem der Kopf steht. Und man schafft sowieso nicht das, was man eigentlich hätte schaffen sollen. Man weiß also schon, der nächste Tag wird wieder genauso. Dazu kommen dann noch schöne Hiobsbotschaften, natürlich noch mehr Arbeit als man sowieso schon hatte und die Gewissheit, dass sowieso wieder Kunden zwangsweise hinten runterfallen müssen und danach doppelt unzufrieden sind.

Das Schlimme daran - so ein Tag hallt nach - zumindest mir fällt's echt schwer, die Arbeit nach Feierabend endlich mal gedanklich beiseite zu legen. Ich denke viel zu viel nach, male mir Horrorszenarien aus und mit Glück fallen mir Dinge ein, die Probleme lösen und den Stress eindämmen können. Und dabei geht es mir noch vergleichsweise gut, wenn ich mir da das Arbeitspensum einiger anderer Kollegen so ansehe. Ich frag mich echt, wie die das machen...

Naja, hoffentlich hab ich mir hiermit erstmal genug von der Leber geschrieben und kann ein wenig abschalten. Dabei zeichnen sich im Kopf so langsam grundlegende Ansätze für die Lösung einiger wirklich großer Probleme ab. So langfristige Dinge. Die müssen noch wachsen - aber ich hab das Gefühl, sie sind bald reif.

So, und nu wird der Kopf dichtgemacht. Mal sehen, womit ich mich zwecks Zwangsentspannung heute so berieseln lasse...