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Mittwoch, 18. Oktober 2006
Blätterhaufen
Um mich herum macht sich die Herbst-Melancholie breit. Allenortens wird man nachdenklich, seufzt Träumen hinterher. Ich mag mich noch nicht so recht einreihen und mitmachen. Irgendwas wehrt sich innerlich dagegen, mal ein wenig Lebensfreude abzulegen und die Melancholie rauszulassen. Ich würd lieber die durchgewirbelten Blätter zusammenhaken und mich gemütlich draufsetzen. Gemütlich ist aber auch das passende Stichwort. Ich kompensiere die fehlende Melancholie mit ziemlich großem Naschwahn und absoluter Faulheit. Mein Mund könnte pausenlos irgendwas knabbern. Keine Chipstüte oder Schokolade ist momentan vor mir sicher. Zudem kann ich mich kein bisschen zu dem dringend nötigen Wohnungsputz bewegen. Eigentlich nicht grad die beste Idee. Vielleicht sollte ich doch lieber den Blätterhaufen wieder durchwühlen und ein wenig Melancholie reinlassen. Kann ja auch gemütlich sein...
The Best
The mind's conceit has conquered all the real beauty
Grinning from a mask of hollowed bone
Where a human is somewhere to be found
But where I don't know
And things couldn't be better
From behind the halls we cannot pass
Hear the muffled traces of a boyish laugh
Hear the monster screaming "what have I become?"
Before his looking-glass
And things couldn't be better
This is one fine life
This is one fine wine
This is one fine wife
This is one fine lie
And things couldn't be better
They are the best
... And You Will Know Us By The Trail Of Dead