freeQblog
Sonntag, 11. März 2007
Kolbenfresser und Feuer auf der Autobahn!
Nein nein, mir geht's gut - und das beides steht auch nicht in direktem Zusammenhang. Aber dafür geht's zwei Autos heute nacht nicht mehr so gut wie vielleicht vorher.

Fangen wir erstmal mit meinem eigenen an. Das liebe Teil hatte mir ja schon lang Ärger gemacht. Nachdem der Öldruckschalter schon zweimal defekt war und den Motor komplett verdreckte und ich es schluderigerweise mit dem Ölwechsel eh nicht so genau nahm, war der Motor leider mit der Zeit mitgenommener als er es eigentlich nach 7 Jahren und 150.000 km sein sollte. Die Kolben waren angeschlagen und der Wagen ratterte bereits seit einiger Zeit immer bedrohlicher. Aber er fuhr noch ohne Probleme. Bis heute. Es war eine Inspektion angesagt. Und dabei wollte ich den Mechaniker - ein guter Bekannter meiner Eltern - auch gleich mal schauen lassen, ob und was mit dem Motor noch zu retten ist, um den Wagen noch ne Weile fahren zu können. Tja, aber damit hatte ich ja nun nicht gerechnet - zur Inspektion fuhr es sich noch ohne Probleme. Aber von dort kam er nicht mehr weg. Wahrscheinlich hatte dem kränklichen Motor der etwas zu großzügig dosierte Öl-Zusatz den Rest gegeben - ein Kolben hat sich ins Nirvana verabschiedet.

Naja, ein Glück im Unglück gab's immerhin. Da meine Mutter dank eines eigenen kleinen Unglücks in Form eines Bandscheibenvorfalls grad auf dem Weg in die Reha ist, steht ein Auto bei meinen Eltern als Leihwagen bereit. Und finanziell lässt sich ein kleiner gebrauchter vielleicht auch grad noch ganz gut anzahlen - zumal der alte kaputte noch überraschend viel wert ist. Werde mir also die kommenden zwei drei Wochen mal dringendst ein neues Auto suchen müssen. Damit hatte ich eigentlich erst in einem Jahr oder besser noch später gerechnet...

Wie schlimm es mich mit Pech dagegen hätte treffen können, ist uns auf dem Rückweg nach Kiel (nun im Auto meines Vaters) klar geworden. In der Ferne sahen wir an der Autobahn einen Wagen mit Warnblinker stehen. An sich nichts ungewöhnliches. Aber als wir nah genug dran waren, um mehr zu erkennen, kam uns schon oranger Qualm entgegen - und das Auto fing plötzlich an zu brennen. Da ist einem schon etwas das Herz in die Hose gerutscht. Ich konnte aber zum Glück noch erkennen, dass niemand mehr drin saß und die Leute aussen rum in Sicherheit gingen.

So, jetzt ist erstmal ne Mütze Schlaf fällig. Genug Aufregung für einen Tag!


To prevent spam abuse referrers and backlinks are displayed using client-side JavaScript code. Thus, you should enable the option to execute JavaScript code in your browser. Otherwise you will only see this information.