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Mittwoch, 25. Oktober 2006
ICE
Jetzt geht's nicht um Eis sondern die Deutsche Bahn. Wider Erwarten kann sich ds Internet heute doch nicht vor mir retten. Da kann ich doch gleich mal die Eindrücke meiner ersten langen Zugfahrt seit Ewigkeiten bloggen.

Tja, die Bahn hat es ja mit Verspätungen. Auf dem Weg von Kiel nach Ingolstadt war das auch ein wichtiges Thema. Umsteigen in Hamburg und Würzburg war angesagt und ds Zeitfenster war knapp. Der RE in Kiel hatte schonmal keine Verspätung als es losging. Während der Fahrt änderte sich das aber schnell. Aus den 5 Minuten, die man aufholen wollte, wurden schnell 15 und ich hatte schon damit gerechnet, meinen Anschluss zu verpassen. Glücklicherweise schafften wir es grad so und ich die Beine in die Hand und losgerannt. Hätte ich garnicht gemusst - der ICE in Hamburg hatte eh ein paar Minuten Verspätung. Als ich dann drin saß, wurden auch mit schöner Regelmäßigkeit die verschiedensten Verspätungszeiten durchgesagt. Netterweise konnten die aber auch immer mal wieder aufgeholt werden. So waren wir also eine frische Bretzel vom "mobilen Bretzelmann" und ein durchgelesenes Buch später im Würzburg - 5 Minuten nach geplanter Ankunft. Da mein Anschlusszug eigentlich eine Minute früher hätte fahren sollen, war ich schon wieder froh über die Verspätung des selbigen. Darin konnte ich dann die Handy-Unterhaltung eines lokalen Hip-Hop-Stars mit seiner Nachbarin, die zufällig im Finale der aktuellen Popstars-Staffel steckt, mithören. Mit nun 10 min Verspätung war ich dann in Ingolstadt.

Anders als gedacht, war die Filiale der Autovermietung unseres Vertrauens nicht am Bahnhof und ich konnte nochmal im Taxi 15 Min durch die Stadt gurken. Danach mit einem störrischen Navi herumgeschlagen, um seltsamerweise garnicht mal so unpünktlich beim Kunden aufzuschlagen.

Jetzt bin ich aber auch genug herumgefahren. Gleich geht's nochmal ins Hotel, und dann wird erstmal ausgeruht...

 
nyxon (Donnerstag, 26. Oktober 2006, 01:17  link)
Das ist manchmal wirklich das Komische an der Deutschen Bahn: rechnet man die Verspätungen aller der Züge, die man nehmen muss, herunter, dann hat man am Ende gar keine Verspätung mehr.
Nur erklären Sie das mal den Leuten, bei denen die Zeit inzwischen ganz normal weitergelaufen ist :)

 
gorillaschnitzel (Donnerstag, 26. Oktober 2006, 12:12  link)
Nimm doch mal Marcel Proust (Die Geschichte der verlorenen Zeit) mit in die Bahn. Wenn du das zwischen Hamburg und Würzburg fertig gelesen kriegst, hast du definitiv Verspätung...

:-)

 
biochomiker (Donnerstag, 26. Oktober 2006, 23:58  link)
Ja, ja. Die Bahn. Ich hatte gestern das Vergnügen mir einmal Mannheim hin und zurück zu gönnen. Sowohl auf der Hin- als auch auf der Rückfahrt hatte der ICE verspätung. U.a. wegen einer ungeplanten "Langsamfahrstelle". Gut zu wissen, daß die Bahn das nicht plant. Immerhin habe ich trotz allem an Hauptbahnhof noch um kurz nach halb eins die S-Bahn bekommen, die ich angpeilt hatte und war dadurch ratz fatz zu Hause.
 
beetfreeq (Freitag, 27. Oktober 2006, 10:20  link)
Naja, bei mir hat sich die Verspätung ja zum Glück auch nicht ausgewirkt. Aber dass die dann immer durch Baustellen an der Strecke etc. begründet werden, finde ich schon schwach - genau die sollten doch eigentlich bekannt und einplanbar sein...


 
bonafide (Freitag, 27. Oktober 2006, 13:18  link)
*kreisch* popstars! *kleiner scherz

... ich hab die bahnfahrt gleich vor mir *seufz
hab ein schönes wochenende!
 
beetfreeq (Samstag, 28. Oktober 2006, 00:45  link)
Dir auch ein schönes WE. Meins darf jetzt endlich anfangen - nachdem ich ne nette Odyssee hinter mir hab. Werd ich gleich mal bloggen...



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