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Montag, 23. Oktober 2006
Maybe This Time
Having spent your entire life exactly where you are tonight in
the valley between intent and deed, you

must have mastered this, the fragile art of a good excuse, the
little things that get you to believe.

That get you to believe.

So listen, I'm not trying to prove anything at all here, but
don't you think that maybe, this time, you were wrong?

You've spent your entire life quick-tongued and always right.

Hasn't being right just let you down?

Right just lets you down.

So listen, I'm not trying to say anything at all here.

There isn't much let, anyway, that hasn't been said.

But don't you think that possibly, this time, it's different?

Don't you think that maybe, this time, you were wrong?
OK Go
Review: Broken Flowers
Don Johnston (Bill Murray) mit eiiner seiner Verflossenen und ihrer frühreifen Tochter
Ich bin ja ein riesiger Fan von Jim Jarmusch und Bil Murray. Umso mehr hab ich mich drauf gefreut, den Film "Broken Flowers" endlich mal zu sehen und entsprechend hoch waren meine Erwartungen. Aber letztenendes enttäuschte mich der Film dann leider doch ziemlich. Nicht, dass er wirklich schlecht wäre, aber irgendwie fehlte ihm etwas. Da ich jetzt vielleicht zuviel von der Story verraten könnte, schreib ich mal unsichtbar weiter - wer den Film schon kennt, oder keine Angst vor Spoilern hat, markiert einfach alles unter diesem Absatz mit der Maus, um es zu lesen!

Die Story an sich ist ja ganz vielversprechend. Ein alternder Frauenheld bekommt einen anonymen Brief, in dem er erfährt, dass er einen 19-jährigen Sohn hat und dieser nun nach ihm sucht. Angespornt von seinem Freund macht er sich auf die Suche nach der möglichen Mutter des Kinds. Das Problem des Films ist aber: Wo diese Beschreibung in anderen Filmen vielleicht den Anfang darstellen würde, ist damit bereits fast alles über Broken Flowers erzählt. Man erfährt weder, wer sein Sohn noch die dazugehörige Mutter ist. Klar, so ein Stilmittel wird gern verwendet, der Zuschauer wird ein wenig zum Nachdenken angeregt etc. pp. Nur irgendwie schafft Jim Jarmusch es diesmal leider nicht, mich wirklich zum Denken anzuregen. Es ist leider nichtmal eine wirkliche Entwicklung des Protagonisten erkennbar, der von Bill Murray meiner Meinung nach auch nur halbherzig gespielt wird.

Positives gibt es natürlich auch zu erzählen! Die Begegnungen mit den Verflossenen sind allesamt schön und etwas skurril erzählt und laden doch oft zum Schmunzeln ein. Ebenso kann Jeffrey Wright als Murrays Freund Winston punkten. Aber wie gesagt fehlt dem Ende einfach der gewisse Denkanstoss. Schade, denn die Ansätze sind wie zu erwarten sehr gut...