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Mittwoch, 4. April 2007
Genervt
Aaah - der Designer sollte echt sonstwo eine gelangt bekommen...

Aber fangen wir lieber mal von vorn an. Morgen geht's ja über Ostern endlich wieder nach Leipzig. Und da mein Auto ja jetzt dank neuem Motor wieder so richtig rund läuft, fahre ich seit langem mal wieder selbst. Um etwas Geld zu sparen und es nicht so langweilig zu haben, werden auch gleich mal zwei Leute mitgenommen. Die bei Mitfahrgelegenheit.de angebotenen zwei Plätze hin und zurück waren netterweise gleich eine halbe Stunde nach Eintragung von einem Pärchen belegt.

Da mein Wägelchen ja nun nicht so dolle gepflegt war, musste am Sonntag erstmal die Waschstraße sein. Heute war dann noch ne kleine Innenreinigung drin und es sollten neue Sitzbezüge her - die hatte der große Discounter mit dem A grad im Angebot.

Damit wären wir dann schon beim eigentlichen Knackpunkt und dem oben erwähnten Designer selbiger Teile. Der muss beim Entwickeln der Bezüge echt betrunken gewesen sein. Zu allem Überfluss dürfte der Schreiber der Montageanleitung ebenso einen im Tee gehabt haben.

Ich kann ja verstehen, wenn Universal-Bezüge nicht in jedem Wagen passgenau super aussehen, aber was die da gebastelt haben, dürfte in keinem einzigen Wagen wirklich schnieke aussehen. Angefangen mit massenhaft Ösen und kleinen Metallhaken, für die weder die Anleitung noch der gesunde Menschenverstand eine wirklich praktikable Verwendung finden konnte, gings dann über die fast zu kurzen Kopfstützen-Bezüge, die völlig fehlende Beschreibung, welches Teil denn nun was ist bis hin zu dem grausamsten Teil: Dem Rückbank-Lehnen-Bezug. Um geteilten Rücklehnen Tribut zu zollen, war das Ding erstmal mit 5 Reißverschlüssen ausgestattet. Trotzdem war es in meinem kleinen Corsa grad so dazu zu bewegen, einigermaßen brauchbar zu passen. Daß die Fotos in der Anleitung dabei eine Frau bei dem Überziehen der Bezüge an freistehenden (!) Sitzen zeigten, war auch nicht wirklich eine Hilfe.

Dann gab's noch die tolle Erfindung der "Montageleisten", also speziellen mit anderem Stoff genähten Schlitzen in den Bezügen, in die man die Löcher für die Kopfstützen schneiden kann, ohne den eigentlichen Bezug zu beschädigen. Das hat bei den Vordersitzen auch noch gut geklappt. Bei der Rückbank konnten die Hersteller aber scheinbar nicht mehr bis drei zählen. Wer kommt bitte auf die Idee, für drei Kopfstützen, für die auch komplett Bezüge dabei waren, nur zwei Montageleisten einzunähen, die noch dazu beim besten Willen nicht dahin bugsiert werden können, wo die Stützen wieder eingesteckt werden müssen?

Naja, genug geärgert. Es sieht jetzt ganz passabel aus. Das ist das Wichtigste. Nachher wird dann noch gepackt und dann kann's morgen nach der Arbeit losgehen!
Freitag, 23. März 2007
Beknackte Skulpturen

davon gibt's viele - sehr viele. Wie man hier sehen kann!

Einige sind aber auch garnicht mal so schlecht!


(Bilder stammen direkt von der Site und dienen nur zu Illustrationszwecken)
Montag, 19. März 2007
Google mal wieder
Strandkorb Orgasmus

Aha - soso...
Dienstag, 6. Februar 2007
Gefühlsausbrüche
Ich find's ja immer wieder witzig. Ich spiele ja, wie sicher schonmal erwähnt, hier und da mal ein bisschen World Of Warcraft. Das Spiel ist momentan ungeschlagen das erfolgreichste seiner Art, dementsprechend groß ist auch die Schar der Anhänger. Betritt man dann mal ein Forum einer Fanseite, schlagen einem schon gleich die Heulnachrichten entgegen. Es gibt kaum etwas, an dem ein gutes Haar gelassen wird. Gibt es mal unerwartete Wartungsarbeiten, wird herumgeheult, dass man doch spielen will und nicht kann. Wird ein ungeliebter Spielmechanismus nicht geändert, wird genauso gewettert, wie nach der Änderung des selbigen. Gibt es eine Nachricht, dass Gilde X als erste den Boss Y getötet hat, werden die Mitglieder als spielsüchtige Freaks verachtet - gibt es mal einen Bericht über Onlinespiele-Sucht in den Medien, wird über die Inkompetenz des berichtenden Mediums gewettert.

Man kann das endlos fortführen. Und die Altersgruppe ist dabei sicher nicht allein bei den 12-16-jährigen zu suchen.

Irgendwie bin ich ja froh, dass ich so ein wenig träge gebaut bin. Mich bringt so schnell nichts aus der Ruhe. Warum auch? Wenn ich mich aufrege, geht's mir damit auch nicht besser - da freu ich mich doch lieber an den witzigen Zankereien der anderen Leute und vertreib mir damit die Zeit, wenn ich mal spielen will und nicht kann, weil die Server grad gewartet werden...
Sonntag, 4. Februar 2007
Fachchinesisch
Ich ärgere mich ja jedes Jahr wieder, wenn ich diese blöde Steuererklärung mit ihrem Wust aus Formularen und grausam unverständlichen Formulierungen machen muss. Zum Glück winkt am Ende ja auch immer eine nette Belohnung in Form einer Steuerrückzahlung, aber sich durch die ganzen Formulare zu wursteln, ist echt kein Spaß!

Zum Glück bietet Vater Staat ja selbst eine kleine Hilfe an - wer seine Steuererklärung mit dem kostenlosen Programm namens Elster-Formular macht und online an's Finanzamt sendet, wird immerhin ein wenig in der Ausfüllung durch Hilfstexte unterstützt, kann seine Daten auf Plausibilität prüfen lassen und kann sogar damit rechnen, seine Rückzahlung schneller zu erhalten, als jemand, der's manuell gemacht hat.

In Sachen Bedienerfreundlichkeit und klar verständlicher Formulierung der Hilfstexte müsste zwar dringend nochmal nachgebessert werden, aber besser als nix ist es allemal!

Meine Erklärung ist für dieses Jahr fertig. Bin überrascht, wieviel ich dieses Jahr laut Berechnung im Programm angeblich zurückbekommen soll. Wenn ich da noch dran denke, was ich noch alles hätte rausholen können, wenn ich mich wirklich auskennen würde... - na, vielleicht nächstes Jahr mal mehr Aufwand treiben...
Dienstag, 9. Januar 2007
Da bin ich wieder...
... erholt, entspannt und voller Tatendrang ins neue Jahr gestartet. Und das fing bisher auch garnicht mal so nervig am, wie ich erst vermutete, nachdem ich in meinem Urlaub bald täglich mehrfach nen Kollegen an der Strippe hatte...

Aber eine Anekdote aus dem Vorjahr - oder besser direkt vom Jahreswechsel gibt's da auch noch zu erzählen. Das Ich hat nämlich zusammen mit meiner Leipzigerin und 13 anderen mir mehr oder weniger bekannten, aber supernetten Leuten das neue Jahr begrüßt. Und zwar so richtig ausladend mit massig Leckereien und der wohl größten Getränkemenge, die man auf so'ner Privatparty so haben kann. Trotzdem ging's wunderbar geruhsam zu - wir hatten einfach Spaß - keine Zwischenfälle, kein nix. Um 4 Uhr war dann der Abend zu ende. Ganz anders muss es da bei einer scheinbar ähnlich gestarteten Party zwei Stockwerke tiefer verlaufen sein. Wo sich unsereins im Partyraum des Studentenwohnheims einquartiert hatte, waren einige wohl weniger studentische Leute im kleinen mietbaren Studi-Club im Keller zu Gange. An sich kein Problem, wäre das Publikum (allesamt die perfekten Proll-Klischee-Modelle) da unten denn mit steigendem Alkoholpegel ebenso friedlich geblieben wie wir. Angefangen haben muss es wohl schon recht früh - Irgendwer hatte an der Hintertür ordentlich randaliert und den Griff abgebrochen. Weiter ging's dann direkt zu Mitternacht. Während sich ein Teil der Bagage auf dem Asphalt herumrollte, machten sich andere daran, ihre Böller immer schön gegen den Wind zu schmeissen und dabei auch nicht wirklich auf vorbeikommende Leute acht zu nehmen. Einer Einladung zum Schnaps wollten wir dann auch nicht so gern nachkommen. Das große Erwachen gab's aber am nächsten Morgen. Kam man nämlich in den Flur, wehte einem schon der übelste Gestank entgegen. Einer der Partygäste da unten konnte seinen Mageninhalt nicht wirklich bei sich behalten und hatte ihn schön großflächig auf Flur und Klo verteilt. Zu allem Überfluss hatten wir uns den Kloraum mit denen teilen müssen und wären theoretisch mitverantwortlich für's Saubermachen. Glücklicherweise konnten wir das Problem aber noch abwenden - denn die Spuren führten glasklar in Richtung Keller und nicht zu unserer Partystätte. War also nur noch anderthalb Tage der wunderschöne Geruch zu ertragen, bis sich mal jemand erbarmte, das zeug wegzuwischen... - was ein Glück, das Silvester hierzulande in den Winter fällt!

Edit: Mensch, da hab ich doch glatt einen wichtigen Teil der Episode vergessen. Der vorgezogene Schadenfreuden-Teil sozusagen. Es begab sich nämlich noch vor Mitternacht, dass plötzlich ein lautes Schrillen zu hören war. Feueralarm. Meistens im Wohnheim kein Grund zur Sorge - aber zu Silvester weiß man ja nie. Wir also raus auf die Strasse und die Feuerwehr schon in der Ferne nahen gesehen. Natürlich kamen die auch nach Prüfung des Alarms im Steuerraum des Heims direkt auf unsere Haustür zu - und schnurstracks ab in den Keller. War natürlich ein Fehlalarm - einer der Typen da unten muss wohl im Flur - trotz der Hinweisschilder - geraucht haben. Naja, die 400 € werden die wohl locker machen können...
Mittwoch, 27. Dezember 2006
saubilliglöd!
So, jetzt ist der Laden endgültig bei mir unten durch. Dass der rote Medien-Supermarkt mit dem Schwein als Maskottchen (wie blöd muss man sein, sich bei einem männlichen Schwein - also einem Eber - den Slogan "Saubillig" auf die Fahnen zu schreiben?) in Sachen Sortierung ne komplette Null ist, wusste man ja schon. CDs darf man da nicht kaufen wollen - es sei denn, man hat Lust, nach seinen gesuchten Bands in den völlig willkürlich zusammengestellten Genre-Regalen zu buddeln. Seit einiger Zeit lohnt es genauso wenig, da nach DVDs zu schauen. Ein normales, alphabetisch sortiertes Regal gibt's nicht mehr - nein, Filme kann man doch viel besser nach Preis sortieren... Und wenn man dann mal was findet und auch noch für günstig hält, kriegt man's im Internet garantiert billiger!

Tja, aber ich hatte ja immer noch die Hoffnung, zumindest in anderen elektronischen Bereichen ein wenig besser dran zu sein. Pustekuchen!

Am Samstag hab ich mir da eine Adapter-Cassette gekauft, um meinen MP3-Player mit dem Autoradio zu verbinden. Klar, dass ich erstmal bei MP3-Player-Zubehör und ähnlichen Ecken nichts gefunden hab und mich ein Verkäufer dann zu den Reinigungs-CDs und so geführt hat, weil die Dinger da mit rumhängen. Naja, gekauft und gleich ausprobiert. Das Ding war defekt. Es war zwar Musik zu hören, aber extrem verzerrt. Teilweise nur leieriger Gesang mit rauschenden Mitten und ohne Tiefen. Es kann eigentlich auch nur an dem Adapter liegen, da der Player mit Kopfhörern super läuft und ich ein baugleiches Modell schonmal mit einer anderen Cassette in meinem Auto laufen hatte. Heute bin ich also wieder hin und wollte den Adapter umtauschen. Das ging auch überraschend reibungslos. Die Freude hielt sich aber sehr in Grenzen. Beim Auspacken fiel mir gleich auf, dass die Verpackung wohl schonmal offen war und nur halbherzig wieder zusammengefriemelt. Da war's dann auch kein Wunder, dass dieses Teil genauso wenig funktionierte und die selben Fehler hatte. Ich kann mir schon denken, wieso die Packung offen war - ich bin sicher nicht der erste gewesen, der so ein Teil zurückgebracht hat.

Aber man lernt ja draus. Das nächste Mal bleib ich lieber gleich zu haus und bestell im Internet. Ich bin doch nicht mehr blöd und drängel mich nochmal wegen sowas durch überfüllte Parkplätze und Geschäfte...
Mittwoch, 1. November 2006
Abt. Google
Boy in den Mund - aha - soso... - will garnicht wissen, wie der Satz zuende geht...
Mittwoch, 25. Oktober 2006
ICE
Jetzt geht's nicht um Eis sondern die Deutsche Bahn. Wider Erwarten kann sich ds Internet heute doch nicht vor mir retten. Da kann ich doch gleich mal die Eindrücke meiner ersten langen Zugfahrt seit Ewigkeiten bloggen.

Tja, die Bahn hat es ja mit Verspätungen. Auf dem Weg von Kiel nach Ingolstadt war das auch ein wichtiges Thema. Umsteigen in Hamburg und Würzburg war angesagt und ds Zeitfenster war knapp. Der RE in Kiel hatte schonmal keine Verspätung als es losging. Während der Fahrt änderte sich das aber schnell. Aus den 5 Minuten, die man aufholen wollte, wurden schnell 15 und ich hatte schon damit gerechnet, meinen Anschluss zu verpassen. Glücklicherweise schafften wir es grad so und ich die Beine in die Hand und losgerannt. Hätte ich garnicht gemusst - der ICE in Hamburg hatte eh ein paar Minuten Verspätung. Als ich dann drin saß, wurden auch mit schöner Regelmäßigkeit die verschiedensten Verspätungszeiten durchgesagt. Netterweise konnten die aber auch immer mal wieder aufgeholt werden. So waren wir also eine frische Bretzel vom "mobilen Bretzelmann" und ein durchgelesenes Buch später im Würzburg - 5 Minuten nach geplanter Ankunft. Da mein Anschlusszug eigentlich eine Minute früher hätte fahren sollen, war ich schon wieder froh über die Verspätung des selbigen. Darin konnte ich dann die Handy-Unterhaltung eines lokalen Hip-Hop-Stars mit seiner Nachbarin, die zufällig im Finale der aktuellen Popstars-Staffel steckt, mithören. Mit nun 10 min Verspätung war ich dann in Ingolstadt.

Anders als gedacht, war die Filiale der Autovermietung unseres Vertrauens nicht am Bahnhof und ich konnte nochmal im Taxi 15 Min durch die Stadt gurken. Danach mit einem störrischen Navi herumgeschlagen, um seltsamerweise garnicht mal so unpünktlich beim Kunden aufzuschlagen.

Jetzt bin ich aber auch genug herumgefahren. Gleich geht's nochmal ins Hotel, und dann wird erstmal ausgeruht...
Montag, 16. Oktober 2006
mitternächtliche Störung
ruft mich doch heut Nacht so ungefähr gegen Mitternacht zweimal eine scheinbar besoffene Polin per Skype auf dem Festnetz an... - kichert sich eins mit ihrer Freundin und legt wieder auf... sehr seltsam... - hatte mich auch völlig irritiert, dass da als Nummer 0000123456 angezeigt wurde - aber laut Google ist das die Standard-Rufnummer von SkypeOut...